Seit dem 16. September 2025 organisiert Nosta Logistik Sp. z o.o. tägliche Exporte von Polen in die drei baltischen Staaten. Im Gegenzug werden auch Importe aus dem Baltikum nach Deutschland, Österreich, in die Niederlande und nach Skandinavien angeboten.
Magdalena Guzowska, Geschäftsführerin der polnischen Nosta-Gesellschaft, erklärte:
„Wir sind stolz darauf, unseren Kunden täglich eine zuverlässige Verbindung von Polen in die drei baltischen Staaten anbieten zu können.“
Städte und Knotenpunkte im Fokus
Der neue Service umfasst Verbindungen in litauische Städte wie Vilnius, Kaunas, Šiauliai und Klaipėda, in lettische Drehkreuze wie Riga, Liepāja, Jelgava und Jūrmala sowie in die estnischen Zentren Tallinn, Tartu und Pärnu. Damit schließt Nosta eine Lücke im Straßengüterverkehr zwischen Mittel- und Nordosteuropa.
Flexibilität und Einbindung in bestehendes Netzwerk
Laut Nosta sollen die Transporte individuell geplant und mit Palettentausch organisiert werden, um Kapazitäten effizienter zu nutzen.
„Sendungen von und nach Lettland, Litauen sowie Estland werden individuell geplant, um maximale Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten“, erklärte Alicja Mendryk, Leiterin des Geschäftsbereichs Road in Polen.
Darüber hinaus verbindet Nosta das Baltikum nicht nur mit Polen, sondern auch mit Deutschland, Österreich, den Benelux-Staaten und Skandinavien.
Transportierte Güter
Die transportierten Waren decken ein breites Spektrum ab.
- In Litauen gehören Lebensmittel, Konsumgüter und Holzwerkstoffe zu den Hauptgütern.
- In Lettland liegt der Schwerpunkt auf chemischen Stoffen, Papier- und Zellstoffprodukten, Elektronik, Haushaltsgeräten und Rohstoffen.
- In Estland konzentriert sich Nosta auf strategische Branchen wie Maschinenbau, Stahlkonstruktionen, Automobilkomponenten, Elektronik sowie Holz- und FMCG-Produkte.
Bedeutung für den Markt
Mit der Ausweitung nach Nordosteuropa stärkt Nosta ihre Position in einem Markt, der für den europäischen Straßengüterverkehr zunehmend an Bedeutung gewinnt. Insbesondere die Integration in bestehende West-Ost-Handelsströme könnte für Spediteure und Verlader aus Mitteleuropa eine zusätzliche Option in der Transportplanung eröffnen.