Österreich: Wirtschaftskrise belastet Straßengüterverkehr ununterbrochen

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16.06.2010

In Österreich leidet der Straßengüterverkehr weiterhin unter der Wirtschaftskrise. Wie das Industriemagazin berichtet, stiegen die Insolvenzen seit Anfang des Jahres um 57 Prozent.

Angesichts dieser negativen Statistik fordert Alexander Klacska, neuer Obmann der Bundessparte Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich, den Druck auf die Branche zu reduzieren und spricht sich gegen die angekündigte Mineralölsteuer-Erhöhung aus, weil er diese für eine volkswirtschaftliche und finanzpolitische Fehlkalkulation hielte.

Dank dem Tanktourismus gewinnt der Staat die Steuereinnahmen in Höhe von 1,076 Milliarden Euro – davon entfallen 700 Millionen Euro auf die Mineralölsteuer, 360 Millionen auf die Mehrwertsteuer und 16 Millionen auf die Körperschaftssteuer, so das Magazin weiter. 

"Bei der geplanten Mineralölsteuer-Erhöhung um 10 Cent würde der Preisvorteil gegenüber Deutschland auf 1 Cent schrumpfen, alle anderen Nachbarländer hätten dann billigere Dieselpreise. Der Tanktourismus käme somit völlig zum Erliegen", warnt der neue Bundesspartenobmann.

Autor: Agnieszka Sterniak

Ursprung: http://www.industriemagazin.net/home/artikel/Transport/Fraechter_Sterben_Insolvenzen_stiegen_um_57_Prozent/aid/3407?analytics_from=rss