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Parkanlage als Logistikzentrum? Bald wird das Pilotprojekt in Stuttgart starten

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Die Nutzung von Tiefgaragen als Umschlagplatz ist in Europa nicht neu. Die Deutschen haben beschlossen, dieses Konzept ein wenig zu verbessern, wodurch eine Parkanlage weiterhin als Parkanlage dient, während die Logistiker dank einem festen Mietvertrag sparen werden.

In mehreren europäischen Metropolen wird bereits versucht, Parkhäuser oder Tiefgaragen als Umschlagplatz in der Innenstadt zu nutzen. Die häufigste Grundlage für eine solche Nutzung der Einrichtung ist ein Mietvertrag. Es ist jedoch bekannt, dass Immobilien in den Innenstädten nicht die billigsten sind, daher haben die Deutschen im Rahmen des Park-Up-Projekts diese Lösung modifiziert – berichtet das Transport- und Logistikportal dvz.de.

Die Parkanlage dient dem Logistiker nur falls nötig

Das Pilotprojekt sieht nur eine periodische Parkbenutzung durch die Logistik vor, d.h. nur bei Bedarf. Für die restliche Zeit wird die Einrichtung von den Nutzern als normaler Parkplatz genutzt.

Im Rahmen des Projekts wird im Mai dieses Jahres der Gerber-Parkplatz in Stuttgart eröffnet. Die Firma Velo Carrier möchte dort ihre Lastenfahrräder be- und entladen. Bis dahin werden Displays installiert, die anzeigen, dass einige Parkplätze reserviert sind – auch wenn kein Lastenfahrrad vorhanden ist. Darüber hinaus ist geplant, automatische Schranken zu installieren, die verhindern, dass Unbefugte die reservierten Plätze einnehmen.

 

Fot: Wikimedia

 

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