Im vergangenen Jahr sah sich die Transport- und Logistikbranche mit vielen Herausforderungen konfrontiert: hohe Inflation, steigende Energiepreise, Lohndruck und bedeutende Gesetzesänderungen. Trotzdem ist es der polnischen Niederlassung des deutschen Logistikunternehmens Geis gelungen, ihr Wachstum im Einklang mit ihrer Strategie fortzusetzen, unter anderem durch die Vergrößerung ihrer Lagerfläche.
Polen wird zu einem immer stärker umkämpften Markt für die Transportbranche, was nicht nur auf die Binnennachfrage oder den Export zurückzuführen ist, sondern auch auf den wachsenden Anteil des internationalen Verkehrs. Unsere Verteilerfahrzeuge legten in den letzten 12 Monaten 25 Millionen Kilometer zurück (ohne Komplettladungen), im Linienverkehr waren es 20 Millionen Kilometer. Damit haben wir fast 2 Millionen Sendungen mit einem Gesamtgewicht von über 400 Millionen Kilogramm befördert”, erklärte Adam Kwiatkowski, Vizepräsident von Geis PL.
Das Jahr 2024 verspricht ein ebenso arbeitsreiches Jahr bei Geis zu werden.
Wir selbst haben eine Reihe ehrgeiziger Aufgaben, darunter Investitionen in moderne Transporttechnologie mit geringeren Emissionen”, erklärte Adam Kwiatkowski.
Neue Lagerflächen und Trailer
Im vergangenen Jahr hat Geis PL die Lagerfläche am Standort Krakau um mehrere hundert Quadratmeter erweitert. Insgesamt verfügt das Unternehmen in Polen über 19 Umschlaglager mit einer Gesamtfläche von über 52.000 Quadratmetern.
Ein Schlüsselelement der im Jahr 2023 umgesetzten Unternehmensstrategie war die Einführung von vier CityLiner-Trailern in die Flotte. Ein solcher Auflieger ermöglicht die Beladung mit bis zu 27 Paletten und ist so konstruiert, dass er auch in engen städtischen Straßen ungehindert durchfahren kann. Mit den CityLiner-Anhängern kann das Unternehmen seine Kosten optimieren und den CO2-Ausstoß verringern, indem es die Anzahl der Fahrzeuge reduziert, die Sendungen in Ballungsgebieten ausliefern. CityLiner transportieren Güter in Stryków und Grodzisk. Danach werden sie auf Polens Straßen von Bydgoszcz, Tychy, Warschau und Gdańsk unterwegs sein. Bis zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres plant das Unternehmen, mindestens 25 Anhänger dieses Typs einzusetzen.
Der Betreiber möchte auch seinen ökologischen Fußabdruck verringern, indem er den Prozess der Rücksendung beschädigter Sendungen optimiert. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen im Frühjahr 2023 spezielle Teams eingerichtet, um die Zahl der Reklamationen zu minimieren und das Risiko von Transportschäden zu neutralisieren. Erste Ergebnisse sind eine Verringerung der Anzahl der Rücksendungen um 50 Prozent pro Jahr.
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