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Proteste von LKW-Fahrern gegen die neuen EU-Vorschriften. Diesmal in den Niederlanden

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Am Montag gab es Proteste in Belgien, heute soll eine Protestaktion in den Niederlanden stattfinden. Die Protestteilnehmer haben eins gemeinsam – sie sind gegen die Bestimmungen des Entwurfs des Mobilitätspakets und stellen ihre Forderungen vor.

Belgische Gewerkschafter haben am Montag protestiert. Sie haben vor allem die Grenzübergänge mit Frankreich und den Niederlanden blockiert.

Jetzt haben die niederländischen Gewerkschafter FNV ebenfalls einen Protest angekündigt. Sie fordern:

– Beschränkung der Kabotage auf drei Fahrten innerhalb von sieben Tagen, danach sollten die Kabotagebeförderungen für fünf Tage streng verboten sein,

– Vollstreckung der Strafen für eine 45-stündige Ruhezeit in der Kabine,

– obligatorische Rückkehr von LKW maximal alle zwei Wochen in das Ursprungsland,

– Genehmigungen, die von der Masse der beförderten Gütern abhängig sind und nicht von dem zGG des Fahrzeugs (der erwünschte Grenzwert sollte sich auf 500 kg Ladung belaufen).

Die Aktion soll heute um 14 Uhr in Hazeldonk an der niederländisch-belgischen Grenze an der Autobahn A16 stattfinden. Verkehrsteilnehmer müssen mit Behinderungen rechnen, die bis in die Abendstunden dauern können.

Foto:Twitter.com/tolcommunity

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