Die Logistikbranche steht vor der herausfordernden Aufgabe, resilientere Wertschöpfungsketten zu schaffen, die den Rahmenbedingungen der VUCA- (volatil, unsicher, komplex und mehrdeutig) und BANI- (brüchig, ängstlich, nicht-linear, unbegreiflich) Welt gerecht werden. Noch bis vor wenigen Jahren stand bei der Planung von Wertschöpfungsketten das Lean-Konzept im Mittelpunkt.Heute muss neben der Kostenminimierung die Lieferfähigkeit stärker in die Planung einbezogen werden, bei gleichzeitiger Kalkulation von Risiken entlang der Wertschöpfungsketten. Dies macht die Planung komplexer und damit auch die dabei eingesetzten Methoden und Instrumente.
Studie zeigt Möglichkeiten zur Optimierung auf
Die Autoren Dr. Martin Schwemmer, Geschäftsführer der BVL, und Saskia Sardesai, stellvertretende Abteilungsleiterin Supply Chain Engineering Fraunhofer IML, ordnen die Situation und die jüngsten Entwicklungen ein. Darauf aufbauend nennen sie mögliche Strategien, wie Unternehmen ihre Wertschöpfungsketten resilienter machen können. Möglichkeiten bieten demnach vor allem die Bereiche Kostenrechnung, Beschaffung, IT und digitale Infrastruktur sowie die Zusammenarbeit über die Unternehmensgrenzen hinaus.
Konferenzprogramm mit Fokus auf Resilienz
Die Session der BVL während der transport logistic „Der Einfluss der Geopolitik auf ihre Supply Chain – Aktuelle Einordnung und Ausblick“ (9. Mai, 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr, Forum Halle B2) beleuchtet diese und weitere Aspekte. Die Moderation übernimmt Dr. Tilo Bobel, Global Head of Continuous Improvement, Lean and Automation bei A.P. Moeller Maersk. Als Referenten dabei sind Dr. Udo Lange, President und CEO von FedEx Logistics Memphis, Andreas Schulz, Head of Main Department bei TRUMPF Werkzeugmaschinen, Thomas Heck, Partner und Leiter China Business Group in Deutschland & Europa bei PwC, sowie Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Gebrüder Weiss.
Das komplette Paper zum Download gibt es hier.