Foto: Codognotto

Wegen Notlage im Roten-Meer startet Logistikdienstleister mit neuer Zugverbindung

Als Reaktion auf die anhaltende Notlage im Roten Meer bietet der italienische Logistikdienstleister Codognotto, der unter anderem auch in Deutschland tätig ist, eine neue Zugverbindung von China nach Mailand.

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Die Notlage im Roten Meer hat die Besorgnis über mögliche Störungen auf den traditionellen Mittelmeerrouten geweckt, die zu unerwarteten Verspätungen und längeren Fahrtzeiten führen. Als Reaktion auf diese Schwierigkeiten hat der italienische Logistikdienstleister Codognotto, der mit 50 Niederlassungen in über 20 Ländern tätig ist, einen neuen Zugdienst eingeführt, um die Kontinuität des Dienstes für seine Kunden zu gewährleisten.


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Die neue Route, die ab Januar 2024 in Betrieb genommen wird, bietet drei Abfahrtsorte in China – Zhenghou, Chengdu und Xi’an. Mit den drei verschiedenen Abfahrten pro Woche zielt der Dienst darauf ab, die Bedürfnisse der Kunden umfassend abzudecken. Die Transitzeit für die Strecke China-Mailand wird auf 22 Tage geschätzt, wodurch die Vorteile des Schienenverkehrs in Bezug auf die Vorlaufzeit erneut bestätigt werden.

Mit einer Länge von über 11.000 Kilometern bietet der Zugverkehr eine strategische Alternative zu den bekannten Schifffahrtsrouten.

Codognotto versichert seinen Kunden, dass der Seefrachtverkehr weiterhin zur Verfügung stehen wird und der neue Zugdienst eine ergänzende und strategische Alternative darstellt. Diese Alternative ermöglicht es Codognotto, sein Know-how im Bereich der Intermodalität, der Anlagen und der Marktabdeckung zu nutzen, um störungsfreie Dienstleistungen zu gewährleisten.

Das Unternehmen bietet zudem Analysen und Auskünfte an, um den günstigsten Verkehrsträger in dem Krisengebiet zu ermitteln, das von der Notlage im Roten Meer betroffen ist.

 

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