Der Berliner Digitalspediteur hat erfolgreich die Übernahme des europäischen Landtransportgeschäfts (EST) von C.H. Robinson abgeschlossen. Nach einer Übergangsphase wird Eigenangaben zufolge EST vollständig unter der Marke Sennder operieren. Einzelheiten zur Transaktion legten die Partner nicht offen.
Mit einem gemeinsamen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro, rund 1.600 Beschäftigten und einer erweiterten Präsenz an mehr als 20 Standorten festigt Sennder seine Position am Markt und steigt zu einem der Top-5-Akteure für LKW-Komplettladungen in Europa auf. Die Transaktion eröffnet Sennder auch den Zugang zum britischen Markt.
Diese Übernahme verstärkt unser Netzwerk und unsere operative Leistungsfähigkeit erheblich. Mit der Integration von EST in unsere Plattform können wir unser Serviceangebot in mehr als 20 Märkten optimieren und unsere Vision eines nachhaltigen Straßengüterverkehrsnetzes weiter vorantreiben“, so David Nothacker, CEO und Mitgründer von Sennder.
Im Rahmen der Integration erweitert Sennder seine Führungsebene um neue Mitglieder des Management-Teams: Chris Mills verantwortet als COO das operative Geschäft (bisher Vice President von EST), Christoffer Haldemar wurde zum CCO ernannt (bisher Sales Director bei EST) und Arkadiusz Glinka wird als CGO für die Steuerung des Wachstums im Unternehmen verantwortlich sein (bisher Product Director bei EST).
Chris Mills, Christoffer Haldemar und Arkadiusz Glinka sind ausgezeichnete Ergänzungen für unser Management-Team. Ihre Erfahrung und Expertise im Aufbau und der Leitung eines komplexen Straßengüterverkehrsprodukts in Europa werden für Sennder von unschätzbarem Wert sein“, ergänzt Nothacker.
Als einer der führenden Komplettladungs-Anbieter (FTL) in Europa ist EST laut Sennder eine ideale Ergänzung für den Digitalspediteur. Die 30-jährige Logistik-Expertise von C.H. Robinson werde “mit der technologischen Exzellenz von Sennder vereint”. Durch die Transaktion werden mehr als 6.500 Verlader und über 15.000 Frachtführer Teil des Sennder-Netzwerks.