Ohne Zweifel ist die Umstellung des Tachographen für Fahrer sehr bedeutsam. Wer diese Pflicht nicht erfüllt, wird Probleme mit Arbeitszeiterfassung und damit auch während einer Kontrolle haben. Aus diesem Grund sollte die Umstellung des Gerätes unbedingt vorgenommen werden.
Zeitumstellung beim analogen Tachographen
Wegen der ziemlich einfachen Konstruktion, kann die Zeitumstellung bei analogen Tachographen in nur wenigen Schritten durchgeführt werden. Sie sollten überprüfen, was auf der Tachoscheibe erscheint und diese Stunde entsprechend im allgemeinen Arbeitsplan berücksichtigen. Auf dem analogen Tachographen wird diese Stunde nicht angegeben. Aus diesem Grund wird empfohlen eine Notiz auf der Rückseite der Tachoscheibe zu hinterlassen, in der erwähnt wird, dass die Zeitaktualisierung wegen der Umstellung der Winterzeit auf Sommerzeit erfolgte.
Der größte Vorteil des analogen Tachographen besteht darin, dass der Fahrer den Moment für die Umstellung selbst auswählen kann. Dies bedeutet, dass er seine Pause entsprechend planen und die Scheibe erst nach der Zielerreichung umstellen kann.
Zeitumstellung bei digitalen Tachografen
Bei digitalen Tachographen erfolgen alle Aufzeichnungen in der UTC-Zeit (Coordinated Universal Time), die unabhängig von den Zeitzonen ist und nicht geändert werden kann. Während einer Analyse der Lenkzeitverletzungen oder der Arbeitszeiterfassung wird die Zeitumstellung durch entsprechende Algorithmen berücksichtigt. Die im Tachographen eingeführten Änderungen hängen von dem Land ab, in dem sie vorgenommen wurden. Kurz gesagt, die Zeitumstellung liegt nicht am Fahrer, sondern an der gegebenen Software.
Manche Softwareprogramme können die Uhrzeit genau um 02:00 Uhr aktualisieren. Demnach verursachen sie eine “virtuelle” Pause des Fahrers, auch wenn dieser das Fahrzeug nicht aufhielt. Andere Programme stellen den Tachographen erst, nachdem das Fahrzeug aufgehalten wurde, sodass die in der UTC-Zeit erfolgte Aufzeichnung nicht gestört wird.