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Landesweiter Streik in Italien. Transport- und Logistikbranche sind betroffen

Ein nationaler Generalstreik wurde von zwei italienischen Gewerkschaft AL COBAS (Association of Cobas Workers) und CSLE (Confederation of European Workers' Unions) in allen öffentlichen und privaten Sektoren angekündigt. Die Italiener haben zahlreichen Forderungen, die sie zum Ausdruck bringen möchten.

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Am Freitag den 22. April haben die italienischen Gewerkschaften ganz Italien zum Streik aufgerufen. Niedergelegt werden soll die Arbeit auch im Flug-, See- und Schienenverkehr.

Die Arbeitsniederlegung im Transportwesen kann Folgen mit sich bringen, doch die Gewerkschaften haben Gründe für ihr Handeln.

Sie streiken für:

  • einen branchenübergreifenden Netto-Mindestlohn von 1500 Euro,
  • die Abschaffung von Geldbußen für nicht Geimpfte,
  • den Stopp von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete,
  • um die Arbeiter ohne Green Pass nicht zu sanktionieren,
  • bessere Arbeitssicherheit,
  • besseren Gesundheitsschutz.

An dem selben Tag endet das 30-Tage-Energie-Hilfspaket der italienischen Regierung. In diesem Zeitraum mussten die Preise für Benzin und Diesel um 25 Cent plus Mehrwertsteuer gesenkt werden.

Italienische Medien teilen mit, dass der Streik 24 Stunden andauern wird, wie folgt:

  • an den Autobahnen bereits ab 22:00 Uhr am 21. April bis zum Folgetag,
  • im Flugverkehr am 22. April von 00:01 Uhr bis 22. April 23:59 Uhr,
  • im Schienenverkehr am 21. April bereits ab 21 Uhr bis zum Folgetag,
  • im städtischen und regionalen Verkehr für insgesamt 24 Stunden (unterschiedlich von Stadt zu Stadt),
  • im Seeverkehr für insgesamt 24 Stunden.

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