TransInfo

Foto: Wikipedia/Vladimir Menkov

Tirol macht Druck in Sachen Brenner-Transit

Die "Europaregion Tirol" bestehend aus Tirol, Südtirol und Trentino üben, in Sachen „Slot-System" auf der Brenner-Achse, Druck auf die Nationalstaaten Österreich, Deutschland und Italien aus und fordern einen Staatsvertrag.

Lesezeit 1 Min.
Die Europaregion Tirol geht die Transitproblematik über den Brenner an und fordert von den betroffenen Regionen einen Staatsvertrag zur besseren Verkehrssteuerung, mit der Begründung, dass dieser die Grundlage für ein gemeinsames Verkehrsmanagement im Brennerkorridor sei.

Oberstes Ziel müsse dabei die Vereinbarkeit zwischen der Lebensqualität in den Anrainergemeinden, dem Umweltschutz und dem Funktionieren der Wirtschaft sein.

Die Landeshauptleute Anton Mattle (Tirol), Arno Kompatscher (Südtirol) und Maurizio Fugatti (Terentino) sind überzeugt, dass die Digitalisierung sowie eine weiterentwickelte Dosierung hierfür eine Chance bieten und verweisen dabei auf die Machbarkeitsstudie.

Die Studie beweist, dass das digitale Buchungssystem für LKW entlang des Brennerkorridors technisch und rechtlich umsetzbar ist.

Die betroffenen Regionen sollen gemeinsame Verhandlungen aufnehmen, um an einer grenzüberschreitenden Lösung zu arbeiten, deren Umsetzung über einen eigenen Staatsvertrag geregelt werden sollte.

 

 

Tags