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Dänemark investiert in Ladeinfrastruktur für den Schwerlastverkehr

Das dänische Verkehrsministerium meldet, dass insgesamt 25 Parkplätze mit Ladestationen für E-LKW ausgestattet werden, so dass die Entfernung zwischen den Ladepunkten für batteriebetriebene Nutzfahrzeuge auf wichtigen Verkehrswegen maximal 60 Kilometer betragen wird.

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Nach der Verabschiedung der EU-Verordnung über den Aufbau einer Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) vom 25. Juli 2023 wird die dänische Regierung 313 Millionen dänische Kronen für den Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für den Schwerverkehr bis 2030 bereitstellen. Diese Mittel kommen zu den rund 370 Millionen Kronen hinzu, die die Regierung vorrangig für Ladestationen für den Schwerlastverkehr vorgesehen hat.

Die Dänen planen die Inbetriebnahme von 25 Ladestationen mit 175 Schnellladepunkten und einer Kapazität von 133 Megawatt entlang der dänischen Bundesstraßen. Damit können die ehrgeizigen Ziele der EU erreicht werden.

Die Umrüstungskapazität des schweren Straßenverkehrs wird deutlich höher sein als der erwartete Anstieg der Zahl der Elektro-LKW”, betont das Verkehrsministerium.

Die Ladestationen werden dort aufgestellt, wo der größte Bedarf besteht, d. h. entlang der am stärksten befahrenen Strecken. Die Entfernungen zwischen den Ladepunkten werden 60 Kilometer nicht überschreiten. Die ersten fünf werden die Dänen bereits 2025 in Betrieb nehmen. Diese werden an den wichtigsten Autobahnen in der Nähe der Städte Randers, Herning, Vejle, Padborg und Køge aufgebaut. Die übrigen 20 Anlagen werden nach Angaben des Ministeriums schrittweise bis 2030 eröffnet.


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