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TLN warnt vor Chaos an den Grenzen

Am 2. Februar wird die Verpflichtung zur Aufzeichnung von Grenzübertritten im digitalen Fahrtenschreiber in Kraft treten. Der niederländische Branchenverband TLN warnt, dass dies zu Chaos an den Grenzen führen könnte.

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Bereits im Februar kommt eine Reihe von Änderungen auf die Transportbranche zu, die im Mobilitätspaket vorgesehen sind.  Mitunter wird die Verpflichtung zur Aufzeichnung von Grenzübertritten im digitalen Fahrtenschreiber in Kraft treten.

Die neuen Vorschriften sind in die Kritik des niederländischen Branchenverbands TLN geraten. Dieser sieht die Verpflichtung zur Aufzeichnung von Grenzübertritten im digitalen Fahrtenschreiber als kontraproduktiv für die Transportbranche und warnt vor Chaos an den Grenzen. Wie der Verband argumentiert,  passieren täglich 96.000 LKW die niederländische Grenze.  Werden all diese Fahrzeuge kurz nach Grenzübertritt an Rasthöfen oder Tankstelle anhalten müssen, um den Ländercode einzugeben, wird es zu einem akuten Parkplatzmangel, Stau und einem höherem Co2-Ausstoß kommen.

Der Verband fordert die EU deshalb auf, die Vorschriften so zu überarbeiten, dass die Verpflichtung zur Aufzeichnung von Grenzübertritten im digitalen Fahrtenschreiber erst beim nächsten  geplanten Stopp erfolgt.

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