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Großer Verlader will erhöhte Maut vollständig übernehmen

BASF, der größte Chemiekonzern der Welt mit Sitz in Ludwigshafen, wird die Kosten für die massive Mauterhöhung übernehmen.

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In knapp zwei Wochen werden die Mautsätze in Deutschland durch die Einführung einer zusätzlichen CO2-Komponente um mehr als 80 Prozent steigen.

Zwei große Verlader – Daimler Truck und der Stahlhersteller Arcelor Mittal – haben ihren Spediteuren bereits angekündigt, dass sie einen Teil der Kosten im Zusammenhang mit der deutlichen Erhöhung übernehmen werden. Der Automobilhersteller ist bereit, die Hälfte des Betrags zu übernehmen.


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Arcelor Mittal spricht davon, die gesamten Mehrkosten zu tragen, allerdings nur für den Transport von den Verladestellen zu den Standorten der Kunden von Arcelor Mittal. Gleichzeitig erwartet Arcelor Mittal, dass die Transportunternehmen ihre Dienstleistungen ab Anfang nächsten Jahres um 5 Prozent verbilligen.

Der Chemiekonzern BASF hat eine völlig andere Denkart:

Zur LKW-Maut kann ich Ihnen folgendes berichten: Wir fahren einen kooperativen Ansatz und übernehmen – wie in der Vergangenheit auch – die Maut-Kosten zum 1. Dezember, sagte Valeska Schößler, Referentin für externe Kommunikation bei BASF, gegenüber trans.iNFO.

„Wir fertigen im Schnitt rund 2.000 LKW pro Tag am Standort Ludwigshafen ab, das entspricht über 30 Prozent am Gesamt-Transport (neben Schiff, Bahn und Pipeline)”, fügte Schößler hinzu.

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