Martin Felix, Sprecher des Branchenverbandes Česmad Bohemia, alarmiert jedoch, dass es bei der derzeitigen Baugeschwindigkeit 20 Jahre dauern würde, den Mangel zu beheben.
In den letzten Jahren hat die RSD begonnen, das Problem in Angriff zu nehmen, und heute sind bereits Ergebnisse in Form von neuen LKW-Parkplätzen zu sehen. Leider kann das Problem bei einem Bautempo von 100 Parkplätzen pro Jahr selbst in zwanzig Jahren nicht gelöst werden, so Felix.
Er fügt hinzu, dass die Investitionen oft durch unnötige Bürokratie der lokalen Behörden verlangsamt werden.
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Felix geht außerdem davon aus, dass der Mangel an LKW-Parkplätzen durch die LKW-Fahrverbote an den Wochenenden und Feiertagen zusätzlich verschärft wird. Der Versuch, einen Teil der LKW-Fahrverbote zu Beginn dieses Jahres zu lockern, ist gescheitert, weshalb das Problem weiterhin besteht.
Zusätzlich sind zu den derzeit entstehenden 236 LKW-Parkplätzen an den Autobahnen D3, D4 und D6 weitere 43 Rastplätze mit einer Gesamtkapazität von 1.736 Plätzen geplant. Ein Beispiel hierfür ist die geplante Raststätte in der Nähe von Vyškovo an der Autobahn D1 mit Stellplätzen für 173 LKW. Diese soll 2026 fertig sein.
Der Mangel an LKW-Parkplätzen führt dazu, dass einige Trucker das Risiko eingehen, illegal zu parken. Dies kann jedoch mit Bußgeldern von 2.000 Kronen (umgerechnet etwa 83 Euro) und 2.500 Kronen (umgerechnet etwa 104 Euro) sanktioniert werden.
Ein falsch geparkter LKW auf der Autobahn stellt ein großes Risiko und die potenzielle Gefahr dar, einen Verkehrsunfall mit tragischen Folgen auszulösen. Deshalb kann bei solchen Verstößen seitens der Polizei keine Toleranz erwartet werden, wird Polizeisprecherin Hana Rubášová von den tschechischen Medien zitiert.