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Coronavirus: Immer mehr Firmen leiden

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Weltweit leiden immer mehr Firmen unter der Corona-Pandemie.  Lieferketten sind gebrochen. DB Schenker rechnet bereits jetzt schon mit 400 Millionen Euro Verlust im Güterverkehr. Jetzt trifft es auch die Autohersteller.

Eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts unter knapp 3400 Firmen in Industrie, Handel und bei Dienstleistern hat ergeben, dass 56,2 Prozent der Unternehmen in Deutschland die  negativen Auswirkungen des Coronavirus spüren. Am schlimmsten ist die Lage bei den Reiseveranstaltern und Reisebüros, wo fast 96 Prozent negativ betroffen sind, im Gastgewerbe mit 79 Prozent und im Handel mit 63 Prozent.

Aber auch im Verarbeitenden Gewerbe lag der Anteil der Firmen, die negative Auswirkungen der Epidemie spüren, bei 63 Prozent, wo besonders die Lieferung von Vorprodukten oder Rohstoffen Schwierigkeiten bereitet. Am stärksten betroffen sind die Elektroindustrie, der Maschinenbaus, die Möbelindustrie und die Chemiebranche.

Gebrochene Lieferketten

Der Konzern DB Schenker hat jüngst einen „dramatischen Einbruch“ des Chinaverkehrs gemeldet, wo rund 80 Prozent des eigentlichen Aufkommens weggebrochen wären. Da die Transporte von und nach China  im Geschäft von Schenker einen Anteil von 15 bis 20 Prozent haben, rechnet das Unternehmen nun sogar mit einem  Verlust von 400 Millionen Euro, berichtet Logistik-Watchblog.de.

Hart trifft es aber auch die Autohersteller, die ein nach dem anderen die Entscheidung treffen ihre Fabriken zu schließen. Der Opel-Mutterkonzern PSA, Peugeot, Citroen, DAF, Scania machen zu einem zum Schutz der Beschäftigten, aber auch aufgrund von fehlendem Nachschub vorübergehend dicht. Für viele europäische Transport- und Logistikunternehmen, die sich auf die Wartung des Automobilsektors spezialisiert haben, bedeutet dies ernsthafte Probleme.

Foto: pixabay/geralt/public domain

 

 

 

 

 

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