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ROADPOL-Aktion: Polizei nimmt Handys und Gurte ins Visier

Lesezeit 3 Min.

Diese Woche verschärfen Polizeikräfte in ganz Europa ihre Straßenkontrollen im Rahmen einer koordinierten Offensive gegen die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer und Verstöße gegen die Gurtpflicht.

Dieser Text wurde vollständig von einem Redakteur verfasst – basierend auf fachlichem Wissen, journalistischer Erfahrung und sorgfältiger Recherche. Künstliche Intelligenz kam dabei nicht zum Einsatz.

Die Aktion läuft vom 6. bis 12. Oktober und ist Teil der ROADPOL-Kampagne „Focus on the Road“, die Verkehrspolizeien aus mehr als 30 europäischen Ländern vereint. Ziel ist es, abgelenktes Fahren zu bekämpfen und das Bewusstsein für sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu stärken.

Im Verlauf der Woche werden verstärkt Kontrollen auf Autobahnen, Hauptverkehrsstraßen und innerstädtischen Kreuzungen durchgeführt. Dabei prüfen die Beamten, ob Fahrer und Beifahrer ihre Sicherheitsgurte ordnungsgemäß anlegen und keine Handys oder andere elektronische Geräte während der Fahrt benutzen. Überwacht werden auch Smartwatches, Tablets und Navigationsgeräte, die die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen ablenken können.

„Durch gleichzeitige und sichtbare Kontrollaktionen in mehreren Ländern wollen wir eine starke abschreckende Wirkung erzielen und das Bewusstsein für Verkehrssicherheit europaweit erhöhen“,
erklärte Hauptkommissarin Jana Pelesková von der tschechischen Polizei, die die operative Arbeitsgruppe von ROADPOL leitet.

Ablenkung bleibt tödlich

Untersuchungen nationaler Polizeibehörden zeigen, dass ein Fahrer, der bei 90 km/h für nur acht Sekunden auf sein Handy blickt, rund 200 Meter im Blindflug zurücklegt – ein erhebliches Kollisionsrisiko. Ablenkung und das Nichttragen von Sicherheitsgurten zählen weiterhin zu den häufigsten Ursachen schwerer und tödlicher Verkehrsunfälle in Europa.

Die verstärkte Kontrollwoche ist Teil der langfristigen Strategie von ROADPOL, die die Europäische Union beim Erreichen ihres „Vision Zero“-Ziels unterstützt: Bis 2050 sollen keine Verkehrstoten mehr auf europäischen Straßen verzeichnet werden. Frühere gemeinsame Aktionen in diesem Jahr konzentrierten sich bereits auf Geschwindigkeitskontrollen, Alkoholverstöße und die Einhaltung der Gurtpflicht.

ROADPOL vereint die Verkehrspolizei aus über 30 Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Polen, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Türkei.

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