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Fristverlängerung für den Einbau von intelligenten Fahrtenschreibern 2.0 in Schweden

Die schwedische Regierung hat die Frist für den Einbau neuer intelligenter Fahrtenschreiber in Neufahrzeuge verlängert. Dadurch erhalten die Transportunternehmen mehr Zeit für die Planung und Durchführung des Umrüstungsprozesses, der durch den Mangel an Fahrtenschreibern auf dem Markt behindert wurde.

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Nach den neuen Rechtsvorschriften werden in Schweden bis zum 18. August 2025 keine Bußgelder verhängt, wenn Neufahrzeuge nicht mit den gesetzlich vorgeschriebenen intelligenten Fahrtenschreibern der zweiten Generation ausgestattet sind.

Bedingung für den Verzicht auf das Bußgeld ist, dass sie bis zum 31. Dezember 2023 erstmals zugelassen werden und mit einem intelligenten Fahrtenschreiber der ersten Generation ausgestattet sind.

Die schwedischen Behörden haben daher die von der Europäischen Kommission empfohlene maximale Übergangsfrist in Anspruch genommen. Es gibt jedoch bestimmte Anforderungen, die die Fuhrunternehmen beachten müssen:

  • Die alten intelligenten Fahrtenschreiber der 1. Generation bleiben bis zum 18. August 2025 gültig.
  • Den Frachtführern wird empfohlen, ihre alten intelligenten Fahrtenschreiber so bald wie möglich durch neue zu ersetzen.

Der schwedische Transportverband Transportföretagen begrüßte die Entscheidung und erklärte, dass dadurch Stress und Unsicherheit für die Frachtunternehmen gemindert werden. Allerdings wiesen die Unternehmer auch darauf hin, dass die Entscheidung der Behörden für schwedische LKW und Busse, die die Grenze überqueren, eine Herausforderung darstellen wird, da andere nordische Länder andere Übergangsfristen haben.


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Die schwedische Verkehrsbehörde hat allen, die einen intelligenten Fahrtenschreiber der ersten Generation in ihrem neuen Fahrzeug installiert haben, empfohlen, diesen so schnell wie möglich durch die Version 2.0 zu ersetzen, um das Risiko eines weiteren Engpasses oder Zeitmangels in den Werkstätten zu vermeiden, wenn alle den Fahrtenschreiber zum gleichen Termin im August 2025 ersetzen wollen.

Die neuen Vorschriften basieren auf einer Empfehlung der Europäischen Kommission. Brüssel erklärte, dass eine Vielzahl von Faktoren zum Fahrtenschreibermangel beigetragen habe, darunter ein globaler Engpass bei Halbleitern und eine erhöhte Nachfrage nach Fahrzeugen. Die Kommission erklärte außerdem, dass die neuen Vorschriften dazu beitragen werden, einen reibungslosen und effizienten Übergang zu den neuen Fahrtenschreibern zu gewährleisten.

 

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