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Quelle: Port of Dover

Streik in Großbritannien geht weiter

Die britische Gewerkschaft Public and Commercial Services (PCS) ruft erneut zum Streik im öffentlichen Dienst auf, der sich auch auf die Arbeit der Grenzbehörden auswirken wird. Kurzfristig legen heute (09. Februar) Hafenarbeiter in Calais die Arbeit nieder, wobei auch die Fährverbindungen eingestellt werden.

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[Update 09. Februar 13:30] Der Fährbetreiber P&O Ferries hat angekündigt, dass alle Fährabfahrten am 09. Februar 2023 von Calais zwischen 8 und 17 Uhr gestoppt werden.

Zudem hat Großbritannien mit dem größten Streik seit Jahrzehnten zu kämpfen. Insgesamt haben sieben Gewerkschaften und eine halbe Million Beschäftigte aus zahlreichen Branchen des öffentlichen Dienstes die Arbeit vor einer Woche niederlegen, auch Zollbeamte. Sie streiken unter anderem für einen Angleich der Löhne an die Inflation.

Wie die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer Österreichs (AISÖ) mitteilt, hat die Gewerkschaft Public and Commercial Services (PCS) einen Streik im öffentlichen Dienst angekündigt, der sich auch auf die Arbeit der Grenzbehörden auswirken wird.

Diesmal wird vier Tage gestreikt, vom 17. bis 20. Februar 2023. Der Streik wurde für ein Wochenende mit einem hohen Verkehrsaufkommen im Ärmelkanalverkehr geplant, der in die Schulferien fällt.

Der Streik wird sowohl den Warenverkehr in den Häfen und Flughäfen des Vereinigten Königreichs behindern, als auch Reisende, die über die britischen Grenzkontrollstellen in Dover, Calais, Dünkirchen und Coquelles in Nordfrankreich ins Vereinigte Königreich reisen.

Transportunternehmen, die während des geplanten Streiks Transporte durchführen, sollten sich auf mögliche Störungen und längere Wartezeiten in Häfen und an den Grenzübergängen einstellen.

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