Foto: Nikola TRE BEV

Hamburger Hafen will Nikola E-LKW einflotten

IVECO und die NIKOLA Corporation haben am 16.09 anlässlich der Eröffnung der gemeinsamen Produktionsstätte in Ulm ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der Hamburg Port Authority AöR (HPA) unterzeichnet.

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Die Vereinbarung sieht eine zweiphasige Zusammenarbeit vor, die eine Lieferung von insgesamt 25 batterieelektrischen NIKOLA TRE BEV Sattelzugmaschinen umfasst, die im Jahr 2022 an den Hafen ausgeliefert werden sollen.

Der Hamburger Hafen berichtet, dass in der ersten Phase die NIKOLA TRE BEV Sattelzugmaschinen im täglichen Transport- und Logistikbetrieb zusammen mit einer leistungsstarken Ladesäule getestet werden. In der zweiten Phase der Projektpartnerschaft erfolgen die vollständige Integration der BEV-Fahrzeuge in den Hafenbetrieb sowie die Installation der Ladeinfrastruktur und die damit verbundenen Servicedienstleistungen unter Einbeziehung der wichtigsten Lieferanten.

Zu erwähnen ist hierbei, dass in beiden Phasen E-LKW aus den USA zum Einsatz kommen, welche mit einer Sondergenehmigungen für den Hafenbetrieb eingesetzt werden können.

Hamburg verfolgt im Rahmen der langfristigen EU-Klima-Strategie das Ziel, ebenfalls bis 2050 klimaneutral zu sein. Der Fokus des Hafens liegt darauf, eine Vorreiterrolle mit Pilotprojekten bei der Anwendung technischer Innovationen zu übernehmen. Wir sehen eine große Übereinstimmung zwischen unseren Anforderungen und dem Lkw, der ab sofort hier in Ulm gebaut wird, um unsere Ziele zu erreichen”, sagte Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority.

Nikola begrüße die Nachhaltigkeitsziele des Hamburger Hafens und sei stolz darauf, bei diesem Projekt zusammenzuarbeiten, sagte Nikola CEO Mark Russell. Darüber hinaus sei Hamburg – Deutschlands größter Seehafen – aber auch der perfekte Ort, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Nikola Tre zu demonstrieren, fügte er hinzu.

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