Eine Verkehrskontrolle, die letzte Woche von der Göteborger Verkehrspolizei in Arendal durchgeführt wurde, ergab, dass die Fahrer nach ihrer Ankunft in Schweden am 29. März und dem Entladen am nächsten Tag die Anhänger im Pendelverkehr zwischen dem Hafen von Skandiahamnen und Göteborg transportieren, berichtet das schwedische Branchenportal tidningenproffs.se.Insgesamt führte die Doppelbesatzung in 19 Tagen 11 illegale Kabotagefahrten durch, für die die Polizei eine Geldstrafe von 60.000 Kronen verhängte.
Ein spanisches Transportunternehmen wurde im vergangenen Herbst in Schweden wegen eines ähnlichen Verstoßes ebenfalls mit einer Geldstrafe belegt. Die Fahrer des Unternehmens wurden am 7. Oktober bei einer Kontrolle in Göteborg angehalten. Dabei stellten die Beamten eine Reihe von Verstößen fest, darunter illegale Kabotage und die Nichtmeldung der Entsendung von. Damals wurde das Unternehmen zu einer Geldstrafe von 140.000 Kronen bestraft.
Ein osteuropäischer LKW-Fahrer, der am 13. April von der Polizei angehalten wurde, erhielt wiederum eine Geldstrafe wegen eines ähnlichen Verstoßes.
Nach Überprüfung der Fahrtenschreiberwerte und der Transportdokumente stellte sich heraus, dass der LKW-Fahrer illegale Kabotage betrieb. Außerdem war er nicht im Besitz einer Entsendungserklärung. Für beide Verstöße verhängte die Polizei eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 120.000 Kronen. Da das Bußgeld nicht an Ort und Stelle bezahlt wurde, hielt die Polizei das Fahrzeug auf dem Polizeirevier Helsingborg an. Nach 36 Stunden wollte der Fahrer die Fahrt mit dem Fahrzeug fortsetzen, obwohl dies nicht zulässig war, berichtet das Portal tidningenproffs.se. Er wurde jedoch schnell angehalten und von den Beamten festgenommen und anschließend verhört. Danach musste er mehrere Stunden auf der Polizeiwache verbringen, bevor er entlassen wurde. Der Transportunternehmer zahlte jedoch schnell die Geldstrafe und der LKW-Fahrer konnte seine Tour fortsetzen.