Das Auto wurde bei der Grand Prix European Truck Racing Championship (ETRC) FIA 2021 in Italien präsentiert. Der Hersteller verriet viele Angaben sowohl zu der Ausstattung, als auch zum Aussehen des Fahrzeugs.
Der Iveco S-Way TurboStar Special Edition ist unter anderem mit einem Motor Cursor 13 mit einer Leistung von 570 KM, einem 12-Gang-HI-TRONIX-Automatikgetriebe sowie mit oberen und seitlichen Spoilers ausgestattet. Die Beleuchtung wurde in der LED-Technologie ausgeführt und in der Kabine befinden sich auch fortschrittliche Kommunikationsoptionen, zählt Iveco auf.
Die Stilistik des Modells aus den 80er Jahren diente als eine Eingebung für die Verzierung der zeitgenössischen Sattelzugmaschine. Diese wurde neu interpretiert und aufgefrischt, wobei aber die zweifarbige Lackierung von TurboStar in Rot und Graumetallic beibehalten wurde. Die klassischen IVECO-Streifen aus diesen Jahren – gelb, rot und blau – wurden an die Form des Fahrerhauses des modernen Modells angepasst.
Das Fahrzeug bezieht sich auf den TurboStar durch das Sortiment, mit welchem es ausgestattet wurde. Es sind – wie Iveco schreibt – “verchromte Relinge hinten an der Kabine und unterm Fahrgestell seitlich sowie verchromte Radfelgen und Türklinken”.
Die Verehrer von TurboStar werden sicherlich auch die Tatsache hochschätzen, dass in der S-Way-Sonderausgabe ein charakteristischer Bestandteil vom originellen TurboStar nicht fehlt und zwar das Fenster mit einer senkrechten Jalousie, welche den hinteren Teil der Kabine zusätzlich mit Licht versorgt.
In der IVECO S‑WAY-Sonderausgabe wurden auch ästhetische und funktionale Korrekturen wie metallisierte Effekte am Vordergrill und an Seitenspiegeln oder auch Verrohrung an der Stoßstange und am Dach (an der Stelle mit Zusatzbeleuchtung) angewandt.
Die Akzente, welche an den TurboStar anknüpfen, finden wir auch innerhalb des Lkw-Fahrerhauses. Ähnlich wie im alten Modell ist es mit Sitzen mit Velourpolsterungsbezügen ausgestattet.
Das elegante Rot des Materials und die hellgrauen Nähte harmonisieren mit der Fahrerhauslackierung exzellent. Das originale Logo wurde in Form von Details im Inneren: Aufnäher auf Sitzen und Matratzen sowie eines Emblems in Farbe von Chrom matt am Handschuhfach in dem Armaturenbrett wiedergegeben”, ist auf der Internetseite des Herstellers zu lesen.
Iveco TurboStar – die Geschichte eines populären Modells
Der 1984 präsentierte TurboStar war ein Nachfolger der IVECO Turbo-Serie. Das Auto, welches für Langstreckentransporte besonders geeignet ist, wurde auf einem ganz überarbeiteten Fahrgestell gebaut. In der Kabine konzentrierte man sich auf Komfort und sie wurde mit Lösungen ausgestattet, welche von der Sonderausgabe aus Anfang der 80er Jahre, bekannt als „190.38 Special”, stammten.
Woran der TurboStar erkannt werden konnte, waren eine Plastikjalousie, die das hintere Seitenfenster in der Kabine abdeckte und zwei aerodynamische Seitendeflektoren. Nach der offiziellen Prämiere wurde das Auto mit drei Streifen angereichert.
In den ersten TurboStars wurden Sechszylindermotoren („190.33″, die demnächst durch „36″ ersetzt wurden) sowie die V8-Motoren („190.42″), montiert. Ende der 80er Jahre kam die dritte Motorversion, „190.48″ zum Angebot hinzu und zwar der stärkste von den Standardmodellen der T-Serie. 1992 wurde auf den Markt die „190.48 Special HP”-Ausführung gebracht, die sich durch neue technische Lösungen und erhöhten Standard auszeichnet, welche besondere Zierelemente und die Lederpolsterung enthält.
Durch das Angebot an starken Motoren, darunter V8 mit 420 PS, war der TurboStar bei Kunden gefragt. In den 80er Jahren wurden über 50 Tsd. Stück verkauft. Er fuhr auf Straßen in ganz Europa. Er war auch einer der ersten Lastkraftwagen, die im 24‑Stunden-Rennen Le Mans starteten. Wir schufen diese Sonderausgabe, um die Kunden an eine reiche Tradition, verbunden mit einzigartigen Fähigkeit der Marke an die Innovation zu erinnern und ein Beweis dafür sind die IVECO S‑WAY und der Teamgeist, welcher uns schon immer gekennzeichnet hat”, sagte Alessandro Massimino, der Marketingchef von Iveco.
Fot. Iveco
