Der Super Eco Combi (SEC), ein LKW in Überlänge, der die Transporteffizienz und Nachhaltigkeit verbessern soll, wird bereits in Skandinavien, Spanien und Deutschland getestet. Die Niederlande sind jedoch bei der Erprobung in Nachholbedarf geraten und haben ihre führende Rolle bei Innovationen für längere und schwerere LKW verloren.
In einem Schreiben an das niederländische Repräsentantenhaus erläuterte Minister Madlener das vom Ministerium vorgelegte mehrjährige Programm für Innovation und Nachhaltigkeit im Verkehrssektor für die Jahre 2026-2030. Ein Teil der Einnahmen aus der anstehenden LKW-Maut wird in die Forschung zur möglichen Einführung des SEC auf niederländischen Straßen fließen.
Zu den Schwerpunkten der Forschung gehören Fahrzeugsicherheit, Verkehrssicherheit und logistische Machbarkeit. An der Untersuchung werden mehrere Interessengruppen beteiligt sein, darunter die RDW (die niederländische Fahrzeugbehörde), RWS ( das Straßenbauamt), Evofenedex, RAI, der Hafen von Rotterdam und TLN (Transport and Logistics Netherlands).
Der SEC-Versuch im Jahr 2025 zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen zu ermitteln, unter denen diese Fahrzeuge sicher und effizient auf niederländischen Straßen eingesetzt werden können.
Kilometerabhängige LKW-Maut ab 2026
Die LKW-Maut, die Mitte 2026 in Kraft treten soll, kommt nach Angaben von ttm.nl planmäßig voran. In den letzten Monaten wurden wichtige Meilensteine erreicht, darunter der Abschluss von zwei großen Ausschreibungen durch RDW für das Abgabesystem und die erste Zulassung von Anbietern des europäischen elektronischen Mautdienstes (EETS).
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Mit den Einnahmen aus der LKW-Abgabe werden verschiedene Nachhaltigkeitsinitiativen unterstützt, wie z. B. die Förderung von Elektro-LKW und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur. Darüber hinaus sollen ab 2025 Subventionen aus dem Mobilitätsfonds finanziert und durch künftige Abgabeneinnahmen zurückgezahlt werden.