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Quelle: Polizei Bayern

Lkw-Fahrer von der bayerischen Verkehrspolizei erwischt. In 28 Tagen beging er Arbeitszeitverstöße in Höhe von … 50.000 €!

In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch kontrollierten Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizei Neu-Ulm (Bayern) einen slowenischen Sattelzug auf der A7 bei Illertissen. An Verstößen mangelte es nicht.

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Ein kurzer Blick auf die Daten des Fahrtenschreibers zeigte, dass sich der 42-jährige slowenische Fahrer in den vergangenen 28 Tagen nicht all zu sehr um die obligatorischen Ruhezeiten gekümmert hatte. Nicht ein einziges Mal hat er in dieser Zeit eine reguläre wöchentliche Ruhezeit von 45 Stunden eingelegt. Stattdessen nutzte er jedes Mal eine verkürzten 24-Stunden-Ruhezeit, die eigentlich nur alle vierzehn Tage zulässig ist, sofern die Verkürzung durch eine gleichwertige Ruhezeit ausgeglichen wird.

Aber auch an diese Regel hat sich der Slowene nicht gehalten.

Der Fahrer musste deshalb eine Kaution für ein künftiges Bußgeld in vierstelliger Höhe zahlen – berichtete das lokale Nachrichtenportal radioschwaben.de.

Der Gesamtbetrag der Geldstrafe, die für die Verstöße des Slowenen fällig wäre, würde sich auf 50.000 Euro belaufen. Über das endgültige Bußgeld für den Lkw-Fahrer entscheidet jedoch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG).

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