Die Ausweitung der Umweltzone ULEZ (Ultra low emission Zone) in London ist vom Tisch. Obwohl diese seit mehreren Jahren stark diskutiert wurde, wurde diese am 29 August 2023 eingeführt.
Die Umweltzone erstreckt sich auf alle Londoner Stadtbezirke bis zu den Grenzen der bestehenden Zone. Wer mit einem nicht normgerechten Kleintransporter oder einem besonderen Dieselfahrzeug (über 1,205 Tonnen Leergewicht bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) in die Zone einfahren will, muss 12,50 £ zahlen. Bei Nichtbezahlung dieser Gebühr wird ein Bußgeld von £180 fällig.
Die ULEZ-Normen sind:
- Euro 3 für Motorräder, Mopeds, motorisierte Dreiräder und Vierradfahrzeuge (Kategorie L)
- Euro 4 (NOx) für Benzin-PKW, Kleintransporter, Kleinbusse und andere Spezialfahrzeuge
- Euro 6 (NOx und PM) für Diesel-PKW, Kleintransporter, Kleinbusse und andere Spezialfahrzeuge
Wie funktioniert das ULEZ-System?
Zunächst müssen Fahrer und Unternehmen prüfen, ob ihr Fahrzeug den Vorschriften entspricht. Dies kann über die Website der Regierung Transport for London erfolgen. Demnach sind Kleintransporter, Kleinbusse und andere Spezialfahrzeuge der Euro-6-Norm von den Gebühr befreit.
Die Umweltzonen-Gebühr kann über die offizielle Website oder die entsprechende App, die in den App-Stores von Google Play und Apple verfügbar ist, bezahlt werden.
Diejenigen, die bei der Nichtzahlung der Gebühr erwischt werden, müssen mit einer Strafgebühr von 180 £ rechnen, die auf 90 £ reduziert wird, wenn sie innerhalb von 14 Tagen bezahlt wird. Das Bußgeld kann auch mit Hilfe der oben erwähnten Methoden bezahlt werden.
Was gilt für nicht in Großbritannien zugelassene Fahrzeuge?
Fahrzeuge, die außerhalb des Vereinigten Königreichs zugelassen sind, müssen auf der Webseite „Transport for London” (TfL) angegeben bzw. registriert werden, wenn:
- Das Fahrzeug wurde als nicht ULEZ-konform eingestuft, aber man kann belegen z. B. anhand von Fahrzeugpapieren, dass es den Normen entspricht.
- Das Fahrzeug die Voraussetzungen für eine Befreiung von der Gebühr oder einen Nachlass erfüllt.
Wenn das Fahrzeug die ULEZ-Normen erfüllt, muss es dennoch registriert werden und zwar auf einer Partnerwebseite von TfL > > EPC plc. – https://www.epcplc.com/tfl_registration/register
Nach Abschluss der Registrierung erhält der Fahrzeughalter eine E-Mail, sobald der Antrag bearbeitet wurde. Nach Angaben von TfL kann dies bis zu zehn Werktagen dauern.
Bis wir den Nachweis erhalten, dass Ihr Fahrzeug als vorschriftsmäßig anerkannt wurde, müssen Sie die Londoner ULEZ Gebühr bezahlen oder Sie können einen Bußgeldbescheid erhalten. Sie können eine Erstattung beantragen, sobald Ihr Status bestätigt ist”, warnt TfL.
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Was gilt für Lastkraftwagen?
Lastkraftwagen, Lieferwagen oder spezielle schwere Fahrzeuge (über 3,5 Tonnen) und Busse, Kleinbusse und Reisebusse (über 5 Tonnen) müssen nicht die ULEZ Gebühr zu zahlen – sondern die LEZ Gebühr, wenn sie nicht die LEZ Emissionsstandard erfüllen.
LEZ Standards gelten für die folgenden LKW, Lastwagen, Transporter, Busse / Busse, Busse und spezielle schwere Fahrzeuge:
- LKW, Transporter oder spezielle schwere Fahrzeug über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht (GVW)
- Kraftomnibusse über 5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht
Minimale Emissionsnorm: Euro VI (NOx und PM)
LEZ Standards gelten für die folgenden Transporter, Kleinbusse und spezielle Dieselfahrzeuge:
- Kleintransporter oder Diesel-Spezialfahrzeuge ab 1,205 Tonnen Leergewicht bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht
- Kleinbus bis 5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht
Mindestabgasnorm: Euro 3 (PM)
Wie hoch ist die LEZ-Gebühr?
- £100 für Kleintransporter oder besondere Dieselfahrzeuge (über 1,205 Tonnen Leergewicht bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) oder Kleinbusse (bis zu 5 Tonnen), die die Euro 3-Norm nicht erfüllen.
- £100 für LKW, Lieferwagen und spezielle schwere Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sowie Busse/Minibusse und Reisebusse über 5 Tonnen, die die Euro-VI-Normen (NOx und PM) nicht erfüllen, aber die Euro-IV-Normen (PM).
- 300 £ für LKW, Lieferwagen und spezielle schwere Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sowie Busse/Minibusse und Reisebusse über 5 Tonnen, die nicht Euro IV (PM) entsprechen.
Zusammenarbeit: Pölös Zsófia, Gregor Gowans
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