TransInfo

Miebach-Studie: Digitale Transformation zahlt sich aus

Lesezeit 2 Min.

Laut der neuesten „Pharma- und Lifescience-Studie“ des Frankfurter Beratungshauses Miebach Consulting rückt das Thema der digitalen Disruption  immer mehr in den Fokus der Entscheider im Pharma-Supply-Chain-Bereich. An der Befragung haben 540 Fachleute aus Europa, dem Nahen Osten, dem asiatisch-pazifischen Raum, den USA, Kanada und Lateinamerika teilgenommen.

Für rund 60 % der Befragten hat die digitale Transformation höchste Priorität und 80 % gehen davon aus, dass sie die Vorteile digitaler Initiativen innerhalb der nächsten fünf Jahre realisieren werden. Dabei nannten die Befragten solche Maßnahmen wie Zusammenarbeit mit Partnern in der Supply Chain, Big Data/Machine Learning, Robotik und Automatisierung genannt. Kurzfristig hingegen wollen die befragten Unternehmen folgende Maßnahmen implementieren:  Prozessüberwachung in Echtzeit, Fertigungsausführungssystem (MES), Robotik & Automatisierung, vorbeugende Wartung sowie Big Data.

Die End-to-End Supply Chain Visibility wird von allen als das ultimative Ziel einer ausgereiften und effizienten Supply Chain angesehen. Die digitale Transformation wird sicherlich dabei helfen, aber vorher müssen alle beteiligten Parteien vollständig integriert werden. Die Fähigkeit, Komponenten und Produkte vom Hersteller bis zum Zielort zu verfolgen, ist wahrscheinlich eines der am meisten gewünschten Ergebnisse der digitalen Transformation, sagt Martin Eckert, Head of Global Pharma & Life Sciences, Miebach Consulting. 

Kostendruck bleibt weiterhin große Herausforderung

Gefragt nach den wichtigsten Herausforderungen nannten die Teilnehmer den Kostendruck, aber auch End-to-End Supply Chain Visibility, die Verbesserung der Prognosegenauigkeit und die Optimierung des Supply-Chain-Netzwerks. Andere Themen haben im Vergleich zu den Vorjahren an Relevanz verloren, was die Autoren der Studie auf die  Implementierung von Track and Trace sowie von Schutzmaßnahmen vor Medikamenten-Fälschungen, insbesondere durch die Umsetzung von Serialisierungsanforderungen, zurückführen.

Foto: Pixabay

Tags