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Neue Bahnverbindungen in Europa

Zwei große Bahnbetreiber, die Rail Cargo Group (RCG) und Lineas, haben neue Strecken gelauncht, um nachhaltige Transportmöglichkeiten an wichtigen europäischen Knotenpunkten zu stärken.

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Die Rail Cargo Group hat die neue TransFER-Strecke Duisburg–Antwerpen eröffnet, die die Rhein-Ruhr-Region in Deutschland direkt mit dem belgischen Hafen Antwerpen verbindet.
Die neue Verbindung ist sowohl für den Transport von Waggons als auch von Containern ausgelegt und bietet zwei Rundläufe pro Woche mit einer Transitzeit von jeweils rund 7,5 Stunden. Die TransFER-Verbindung Duisburg–Antwerpen ist auch für den Transport von Gefahrgut geeignet.

In der Zwischenzeit hat Lineas, Europas größter privater Bahnbetreiber, in Zusammenarbeit mit ECS eine neue, nachhaltige Güterverkehrsverbindung zwischen Zeebrugge in Belgien und Crailsheim in der Region Stuttgart eingeführt.

Ab September wird die Verbindung mit drei Zügen pro Woche betrieben, wodurch jährlich mehr als 11.000 Container von der Straße auf die Schiene verlagert werden können und dadurch schätzungsweise 2.600 Tonnen CO₂ eingespart werden können. Die Bahnstrecke wird 751 Kilometer lang sein, und die Transitzeit wird voraussichtlich 24 Stunden betragen.

Intermodaler Transport nach Rumänien

Darüber hinaus wird ab dem 8. Oktober eine neue intermodale Verbindung zwischen dem Güterterminal Bettembourg-Dudelange in Luxemburg und dem Railport Arad in Curtici, Rumänien, eingerichtet, berichtet das Unternehmen CFL multimodal in einer Pressemitteilung.

Der Zug wird dreimal wöchentlich nach Rumänien verkehren, um „Westeuropa mit Rumänien sowie mit den Balkanstaaten und der Türkei zu verbinden“, berichtet CFL multimodal.
Die wachsende Zahl von Verladern und Produktionsstätten in Rumänien sowie die täglichen Staus an der ungarisch-rumänischen Grenze hatten einen starken Einfluss auf die Schaffung dieser neuen Verbindung.

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