Niederländische Transportunternehmen kritisieren das Verbot zur regelmäßigen Ruhepause im Fahrerhaus

Lesezeit 2 Min.

Wie es stellt sich heraus, stellt das Verbot, die regelmäßige Ruhepause im Fahrerhaus zu verbringen, nicht nur für osteuropäische Transportunternehmen ein Problem dar. Der Antrag der niederländischen Regierung diese Regelung abzuschaffen wurde  von Transportunternehmen, der Handelsbranche und den Behörden einiger Regionen weitgehend unterstützt.

Der Verband TLN und diverse Unternehmerorganisationen wie  Evofenedex, Rotterdam Port Authority sowie die Behörden der Provinzen Südholland, Limburg, Nord-Brabant und Gelderland – appellieren an die Regierung die 45-Stunden-Ruhezeit  in der LKW-Kabine zu ermöglichen, heißt es in einer offiziellen Pressemeldung von TLN.

Ein totales Verbot zur regelmäßigen Ruhezeit im Fahrerhaus  ist ein ernstes Hindernis für die Entwicklung sicherer Parkplätze für LKW. TLN hat sich in den letzten Jahren intensiv in Brüssel für die Aufhebung des Verbots ausgesprochen. Dies führte zu einer Anfrage vom Europaabgeordneten Wim van de Camp, die jedoch letztendlich vom Europäischen Parlament abgelehnt wurde.

Laut  TLN braucht der Transportsektor dringend neue Parkplätze, seit der Einführung des Verbots kann jedoch eine Verlangsamung der Investitionen in diese Art von Infrastruktur beobachtet werden.

Das Verbot zur regelmäßigen Ruhepause im Fahrerhaus funktioniert nur, wenn Alternativen geboten werden, betont TLN.

Der Verband appelliert deshalb an die Regierung das Verbot aufzuheben, und wenn dies nicht möglich ist, eine alternative Lösung zu finden.

Foto: Trans.INFO

Tags