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Die Einführung von e-CMR in Italien immer näher

Das e-CMR-Pilotprojekt, an dem fünf italienische Verkehrsunternehmen teilgenommen haben, wurde nun beendet. Dabei wurden mehr als 100 internationale Fahrten sowohl mit Papier- als auch mit elektronischen Frachtbriefen durchgeführt.

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Der Abschluss des Pilotprojekts wurde Anfang November von Unioncamere (Italienischer Verband der Industrie-, Handels- und Handwerkskammern) bekannt gegeben.

Während der e-CMR-Testphase führten die Spediteure Transporte in Italien, Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, Spanien und der Schweiz durch – so trasportoeuropa.it.

Es wurden die Verwendung des elektronischen Frachtbriefs und die damit verbundenen Vorteile und Schwierigkeiten in der Praxis laufend analysiert. Die Projektteilnehmer (sowohl Spediteure als auch Anbieter technischer Lösungen) gaben vor allem an, dass es in Zukunft eine vollständigere Integration zwischen den verschiedenen Systemen im Zusammenhang mit der Handhabung von e-CMR oder die Schaffung einer einzigen Plattform für diesen Zweck geben sollte.

Die Verkehrsunternehmen müssen auch eine stärkere digitale Kultur entwickeln und sich an die Nutzung elektronischer Geräte gewöhnen, um den Informationsfluss zwischen allen Beteiligten zu beschleunigen und zu rationalisieren.” – fügte Antonello Fontanili, Direktor von Uniontrasporti, hinzu, der von den italienischen Medien zitiert wurde.

Gleichzeitig betonte er, dass e-CMR nach Ansicht der Organisation „eine große Chance” zur Verbesserung der Logistikqualität darstellt.

Die während des Pilotprojekts gesammelten Daten werden von den italienischen Behörden zur Festlegung von Leitlinien für die praktische Anwendung des elektronischen Frachtbriefs genutzt.

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