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Foto: Alexander Limbach / AdobeStock

Rhenus kauft Softwareanbieter Setlog

Rhenus hat den Softwarehersteller Setlog übernommen. Beide Unternehmen wollen mithilfe der Kombination von Logistik- und Software-Know-how einen noch besseren Service bieten, ihr Angebot erweitern und neue Produkte schaffen.

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Seit 24. Oktober 2023 ist Setlog, Anbieter von Softwarelösungen für End-to-End Supply Chain Management und Corporate Social Responsibility, Teil der Rhenus Gruppe. Beide Unternehmen wollen einen gemeinsamen Weg gehen, wobei Setlog nach Unternehmensangaben weiterhin unter der eigenen und unabhängigen Marke seine Lösungen anbieten und weiterentwickeln wird.

Beide Unternehmen kennen sich bereits durch ihre Zusammenarbeit im Rahmen der gemeinnützigen Stiftung Open Logistics Foundation, die mit dem digitalen Frachtbrief (eCMR) einen Standard für elektronische Transportdokumente schaffen will.


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Als Rhenus schauen wir bereits auf eine langjährige und hervorragende Partnerschaft mit Setlog zurück. Mit Setlog schließen wir als Rhenus einen fehlenden Baustein in unserem Angebot für unsere Kunden. Die Verzahnung, vollständige Transparenz und Kontrolle der Supply Chain ist in den letzten Jahren und nicht zuletzt durch volatilere Märkte immer wichtiger geworden. Dies werden wir gemeinsam mit Setlog weiter ausbauen. Wir bauen hierbei auf die Neutralität von Setlog. Dies ermöglicht uns eine flexible und agile Weiterentwicklung der Software sowie die Schaffung zusätzlicher Mehrwerte für kundenorientierte Lösungen“, sagt Tobias König, Chief Commercial Officer bei Rhenus.

Beide Unternehmen sehen in dem Zusammenschluss die Chance, die Softwarelösungen von Setlog weiter auszubauen.

Der Zusammenschluss mit Rhenus bietet uns ab sofort eine weitere Möglichkeit, auf die sich ständig ändernden und komplexer werdenden Anforderungen in der Logistik zu reagieren. Die Affinität beider Unternehmen und unsere komplementären Fähigkeiten werden unser Wachstum daher langfristig fördern“, sagt Ralf Düster, Co-Founder und Vorstandsmitglied von Setlog.

Und beschreibt die Partnerschaft weiter als strategisches Investment, durch das neue Lösungen für die Kunden gemeinsam aufgebaut und umgesetzt werden können.

Bei Setlog ändert sich nichts

Für die Mitarbeitenden und Kunden, die vorwiegend aus den Bereichen Textile & Apparel sowie Fast Moving Consumer Goods (FMCG) stammen, wird sich im Tagesgeschäft nichts ändern, versichert der Softwarehersteller. Setlog wird weiterhin unabhängig unter eigenem Logo firmieren und mit eigenem Geschäft. Die „Neutralität des Unternehmens bleibt vollständig gewahrt und ist Voraussetzung für den weiteren Ausbau des Geschäfts”, heißt es abschließend.

 

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