sennder, der führende digitale Spediteur in Europa, IVECO, die Nutzfahrzeugmarke von CNH Industrial, und CO3, eine Datenplattform für den europäischen Straßengüterverkehr, haben letzte Woche ihre Partnerschaft bekannt gegeben, mit der das Angebot zur Ladungsverfolgung auf sennder’s digitaler Plattform sennOS erweitert wird. Die drei Unternehmen haben eine Tracking-Lösung entwickelt, um Verladern mehr Transparenz über den Transportprozess und Spediteuren einen optimierten digitalisierten Onboarding-Prozess zu bieten.
Die End-to-End-GPS-Lösung ermöglicht es, nahezu jede Ladung, einschließlich Spot-Ladungen, in Europa zu verfolgen. Die Technologie basiert auf der von CO3 entwickelten Technologie und wird zunächst in der integrierten Fahrzeugverfolgung von IVECO zum Einsatz kommen, die mit sennder’s digitaler Plattform sennOS verbunden ist. Sogenannte Spot-Landungen umfassen rund 20 Prozent aller Transporte im europäischen Markt. Diese oft einmaligen Ladungen werden in der Regel kurzfristig beauftragt und am selben Tag ausgeführt. Aufgrund des engen Zeitfensters bei der Abholung der Ladung werden GPS-Tracking-Systeme während des Transports bisher selten aktiviert. Durch die neue Lösung können Spediteure nun, nachdem sennder die durch Verlader angeforderte Ladung einem Spediteur zugeordnet hat, die Technologie von CO3 nutzen, um ihr integriertes GPS-Tracking innerhalb von 10 Minuten zu aktivieren. Im Vergleich zu den in der Branche üblichen 48 Stunden verkürzt sich die Onboarding-Zeit um rund 99 Prozent.
IVECO ist der erste Nutzfahrzeughersteller, der das Tracking in seinen LKWs aktiviert. Das Angebot ist ab sofort in ganz Europa verfügbar und kann auf die 50 Prozent der LKW, die mit eingebautem GPS-Tracker ausgestattet sind, ausgeweitet werden.