TransInfo

Strenge Strafe wegen EU-rechtswidriger Kabotage war doch zu niedrig? Diese Woche wurde der deutsche Frachtführer erneut angehalten

Lesezeit 2 Min.

Vor einigen Tagen haben wir über den Fall einer EU-rechtswidriger Kabotage berichtet, die von einem deutschen Frachtführer, der riesige Windkraftanlagenelemente auf dem Gebiet Polens beförderte, durchgeführt wurde. Trotz der verhängten Geldstrafe wurde das Transportunternehmen einige Tage später erneut durch die polnischen Kontrolldienste angehalten. Auch diesmal wurde die Weiterfahrt dem Konvoi untersagt.

In der Nacht vom 15. zum 16. Februar hat die Stettiner Inspektion für den Straßentransport (WITD) ein Konvoi aus dem Verkehr gezogen, der auch in diesem Fall Windkraftanlagenelemente transportierte.

kabotaz

Während der Kontrolle stellte es sich heraus, dass sich an der Beförderung zu viele Fahrzeuge beteiligten. In der vorgelegten Genehmigung seien drei Lastwagen weniger angemeldet worden. Demnach wurde in diesen drei Fällen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei einem Fahrzeug wurde auch festgestellt, dass die Beförderung nicht den in der Genehmigung angegebenen Bedingungen entsprach.

Wie die polnische Inspektion in ihrer Mitteilung berichtet, konnte der Frachtführer nicht alle notwendigen Transportunterlagen bei der Kontrolle vorweisen, was einen zusätzlichen Grund zur Einleitung des Ermittlungsverfahrens darstellte. Im Endeffekt wurde dem Transportunternehmen die Weiterfahrt untersagt, bis alle unerlässlichen Dokumente zur Durchführung von Großraumtransporten ordnungsgemäß eingereicht werden.

Foto: WITD

 

Tags