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UK: Autokolonne verfolgte ein Silofahrzeug in der Hoffnung auf Sprit

Das mag zwar lustig für uns klingen, doch den Briten ist gar nicht zum Lachen. Der Notstand an den Zapfsäulen breitet so manchen Kopfzerbrechen.

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Wie verzweifelt müssen die Fahrer sein, um einem Laster zu folgen in der Hoffnung Sprit zu bekommen.

BBC griff die Geschichte von Johnny Anderson auf und machte daraus eine Satire. Anderson fährt regelmäßig Zementtransporte, wie auch vergangene Woche, wo er eine 100 Kilometer lange Strecke von außerhalb Birmingham zu einer Baustelle in Overstone bewältigt hatte.

Auf dem Weg dorthin, auf der A43, bemerkte er etwa 20 Autos hinter sich und obwohl es sich um eine zweispurige Schnellstraße handelte, überholte ihn niemand. Die Fahrzeuge folgten ihm. Als Anderson von der Hauptstraße in Richtung Baustelle abbog, bog auch die Autokolonne hinter ihm ab und nach einigen Meilen fingen diesen dann an zu hupen, was Anderson zum Anhalten veranlasst hatte.

Der LKW-Fahrer wurde daraufhin gefragt, welche Tankstelle er ansteuern wolle. Offenbar hatten die Autofahrer sein Silofahrzeug für einen Tankwagen gehalten. Und nachdem klar gemacht wurde, was er denn transportierte, soll einer der PKW-Fahrer empört reagiert haben. Er habe gesagt, dass Anderson hätte anhalten sollen, um ihnen zu sagen, dass es kein Tankwagen sei.

Anderson war fassungslos und meinte, dass er unter Druck gesetzt wurde, als er sah, dass ihm jemand folgte. Wenn er wirklich Sprit transportieren würde, so könnte er die Polizei rufen und dann wäre es nicht mehr so rosig für seine Verfolger, die ja am Ende noch verärgert reagierten.

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