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Verbrenner-Verbot 2035: Deutschland steckt in der Zwickmühle

Während der UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow wurde 14 Tage lang über den Kampf gegen den Klimawandel beraten. Das Ziel war es die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens voranzubringen. Worauf einigten sich die Staaten bei der UN-Klimakonferenz und wie geht es mit dem Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge weiter?

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Bei dem Klimagipfel will eine neue Allianz den Verbrennungsmotor verbieten. Rund 30 Staaten, unter anderem die Niederlande, das Vereinigte Königreich, Dänemark, Norwegen, Österreich, Polen, Kroatien, Neuseeland, Luxemburg, Finnland, Kanada, Chile, die Schweiz und einige Entwicklungsländer schlossen sich der Vereinbarung an und haben ein Enddatum für den Verkauf von PKW und leichten Nutzfahrzeugen mit Verbrennermotor festgelegt.

Unternehmen, die in die Autoindustrie investieren oder über eigene Wagenflotten verfügen, wie Unilever, IKEA, UPS, Amazon und Siemens haben sich ebenfalls angeschlossen.

Schottland und Wales haben unabhängig voneinander ihre Unterstützung bekundet, ebenso wie New York, Delhi, Paris, Los Angeles oder Rom. Deutschland und andere wichtige Automobilherstellerländer wie Frankreich, Italien, Japan, Südkorea, China und die USA haben den Plänen nicht zugestimmt.

Elf Automobilhersteller tragen laut einer Mitteilung der britischen Regierung die Initiative mit, darunter als einziger deutscher Hersteller Mercedes-Benz.

Der Verkaufsschluss soll in den Industrieländern spätestens 2035 erfolgen, in Entwicklungsländern spätestens 2040.

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