Deutscher Fuhrunternehmer lehnt die Vorwürfe wegen illegaler Kabotage ab und legt Einspruch ein

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Dem deutschen Fuhrunternehmen„TS Transport A/S“ droht wegen illegaler Kabotage eine Geldstrafe in Höhe von einer Million dänischer Kronen. Der Firmeninhaber bestreitet die Vorwürfe und legt nun Einspruch ein.

Letzte Woche wurden zwei in Deutschland registrierte LKW des Fuhrunternehmens „TS Transport A/S“ mit Sitz am Kometvej in Rothenkrug von der dänischen Polizei (tungvogncenter) wegen Verdacht auf illegale Kabotage sichergestellt. Dies war das Resultat einer in Zusammenhang mit mutmaßlichen Verstößen gegen die Kabotagevorschriften durchgeführten Kontrolle in der Firma. Die Beamten fanden Unterlagen, die bestätigten, dass die LKW bis zu 150 illegalen Kabotagefahrten durchführten. Zu Unrecht, meint der Firmeninhaber. Er hat bereits Einspruch gegen die Strafe eingelegt und will zudem die Polizei verklagen.

Nach Angaben des Unternehmens, dem eine Geldstrafe in Höhe von einer Million Kronen auferlegt wurde, ist ein Missverständnis aufgetreten.

Es war wegen des Coronavirus nicht möglich, die Fahrer auszutauschen. Deshalb ist es aus der Bahn geraten  wird John Thimes Kristiansen, Direktor von TS Transport A/S und der  Zweigniederlassung in Deutschland TS Transport GmbH von dem Portal transportnyherderne.dk zitiert.

Er bestreitet auch, dass es sich in dem Fall um Kabotagefahrten handelte, da die LKW auf dem Weg aus dem Land waren.  Darüber hinaus hat Kristiansen auch Vorwürfe gegen das Verhalten der Polizei erhoben, die ihn über die Höhe der Geldstrafe nicht unterrichtet haben soll.

Ich habe eine Anzeige bekommen und ein Stück Papier, auf dem stand, dass einige Fahrtberichte  aus der Firma mitgenommen wurden, sagt er.

Der Direktor weist auch darauf hin, dass die Sicherstellung der zwei LKW für die Firma ernsthafte finanzielle Verluste bedeutet. Wie es sich jetzt herausstellt, will die dänische Polizei jetzt aber noch zwei weitere Fahrzeuge der Firma sicherstellen. Das Unternehmen hat bereits einen Anwalt eingeschaltet.

Foto: Politi.dk

 

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