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DPD Deutschland kündigt Stellenabbau an

Der Paketdienstleister DPD kündigt ein Sparprogramm an und will bis zu 1400 Stellen in Deutschland streichen - das ist jede siebte Stelle, hier die Beweggründe.

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Am 7. Dezember gab DPD seine Pläne bekannt, innerhalb der nächsten zwei Jahre bis zu 1.400 der gegenwärtig 9.600 Stellen abzubauen. Nach Unternehmensangaben zielt die Entscheidung darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die langfristige Leistungsfähigkeit angesichts der schwierigen Marktbedingungen zurückgewinnen.

Die Restrukturierungsmaßnahmen seien nach eigenen Angaben eine „Antwort auf schwierige Marktbedingungen, inflationsbedingte Kostensteigerungen und verändertes Kundenverhalten”. Der Stellenabbau soll DPD zufolge „so sozialverträglich wie möglich” sein und wird sich über zwei Jahre bis Ende 2025 erstrecken.

Diese Transformation ist für alle bei DPD eine schwere Entscheidung. Nach harten Verhandlungen ist es uns gelungen, einen gangbaren Weg für die Zukunft des Unternehmens und eine faire Perspektive für unsere Kolleginnen und Kollegen zu finden“, erklärt Gabriel Javsan, Vorsitzender des DPD Gesamtbetriebsrats.

Nach Angaben von DPD ist der deutsche Paketmarkt gegenwärtig von der schwachen Gesamtkonjunktur geprägt. Zudem schrumpft der deutsche eCommerce-Umsatz im laufenden Jahr um voraussichtlich fast sieben Prozent auf 89,4 Milliarden Euro verglichen mit dem Vorjahr. Der Paketdienstleister nennt keine aktuellen Geschäftszahlen.


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