Die Zeitung berichtet, dass Konzessionsnehmer ihrer 2026er Tarifberechnungen der Regierung mit vorgeschlagenen Erhöhungen im Bereich von 0,82 % bis 0,95 % vorgelegt haben, je nach Netzwerk. Diese Vorschläge folgen der Berechnungsmethode, die in langfristigen Konzessionsverträgen definiert ist, welche die jährlichen Anpassungen hauptsächlich an die Inflation knüpfen und investitionsbezogene Klauseln einbeziehen.
Die erwartete Durchschnittsanpassung von 0,87 % liegt nahe der Inflationsrate von 2025 und unter der Inflationsprognose der Banque de France von 1,3 % für 2026.
In den Vorjahren waren die Mauterhöhungen in Frankreich deutlich höher:
- +0,92 % im Jahr 2025
- +3 % im Jahr 2024
- +4,75 % im Jahr 2023
Das bedeutet, dass die Überarbeitung für 2026 eine der moderatesten Erhöhungen wäre, die seit vor der Pandemie eingeführt wurden.
Mautsätze in Frankreich werden jedes Jahr am 1. Februar im Rahmen langfristiger Vereinbarungen zwischen dem Staat und den großen Autobahnbetreibern, darunter ASF, APRR, AREA und SANEF, angepasst. Im Rahmen dieser Verträge wird die jährliche Revision mithilfe einer Formel berechnet, die weitgehend an die Inflation gebunden ist—speziell 70 % der Veränderung im Verbraucherpreisindex—kombiniert mit Faktoren wie Investitionsverpflichtungen und Kompensationsmechanismen, die durch Regierungsentscheidungen ausgelöst werden. Wie Le Parisien berichtet, haben die Konzessionäre ihre vorgeschlagenen Anpassungen für 2026 im November den Behörden vorgelegt, entsprechend dem üblichen Zeitplan für diesen jährlichen Prozess.
Die detaillierten Tarife für jedes Autobahnnetz für 2026 werden veröffentlicht, sobald das jährliche Dekret im Journal Officiel erscheint, typischerweise Ende Dezember oder Januar.









