Der LKW wurde in Ulm gefertigt, das Brennstoffzellensystem stammt aus dem Bosch-Werk Stuttgart-Feuerbach – ein Gemeinschaftsprojekt „Made in Germany“.
Mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern, 70 Kilogramm Wasserstofftankvolumen (700 bar) und einer Systemleistung von 400 Kilowatt soll der Truck jährlich rund 12.000 Kilometer emissionsfrei zurücklegen.
„Wir freuen uns, dass wir mit Bosch und Schäflein gemeinsam zeigen können, wie Wasserstoffmobilität im Alltag funktioniert“, sagte Dr. Sara Schiffer, Geschäftsführerin von Hylane. „Unser Ziel ist es, emissionsfreie LKW unkompliziert und wirtschaftlich verfügbar zu machen.“

Projektbeteiligte von Bosch, Iveco, hylane und Schäflein (Quelle: hylane)
Das Fahrzeug ersetzt ein Dieselmodell und sammelt gleichzeitig Echtzeitdaten für die Weiterentwicklung der Bosch-Brennstoffzellentechnologie.
Diese Daten sollen helfen, künftige Antriebssysteme effizienter zu gestalten und den Hochlauf der Wasserstoffmobilität im Schwerlastverkehr zu beschleunigen.
„Die Zusammenarbeit mit Bosch und Schäflein zeigt, wie viel möglich ist, wenn Unternehmen über Branchen- und Sektorgrenzen hinweg an nachhaltigen Lösungen arbeiten“, ergänzte Andreas Hewel, Leiter Fleet and Customer Operations bei Hylane.
Das aktuell genutzte Fuel Cell Power Module (FCPM) von Bosch wurde kürzlich für den Deutschen Zukunftspreis nominiert – ein weiterer Hinweis auf die technologische Reife der Wasserstofflösung.