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Hohe Geld- und Freiheitsstrafe für den LKW-Fahrer und eine noch höhere Strafe für das Transportunternehmen

Diese Woche ist vor dem Gericht in Kolding das Urteil gegen einen 61-jährigen LKW-Fahrer aus Westjütland und das Transportunternehmen, bei dem er beschäftigt war, gefallen.

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Der LKW-Fahrer wurde zu 30 Tagen Gefängnis und einer Geldstrafe von 131.500 Dänischen Kronen (umgerechnet etwa 18.000 Euro) verurteilt. Überdies hat das Gericht ein einjähriges Fahrverbot ausgesprochen. Das Transportunternehmen, für das der 61-Jährige arbeitete, wurde ebenfalls hart bestraft und hat eine Geldstrafe von 385.000 DKK (umgerechnet etwa 52.000 Euro) bekommen, berichtet die dänische Polizei.

Der Fall ereignete sich im Juni 2020, als der LKW-Fahrer von einer Streife des Tungvognscenter Syd in Rasteplads Hylkedal bei Kolding angehalten wurde. Bei der Kontrolle kam den Beamten der Verdacht auf, dass der Fahrer zuvor mit der Fahrerkarte seiner Frau gefahren war. Nach langwierigen Ermittlungen wurde im April 2021 eine Anklageschrift mit 65 Anklagepunkten eingereicht.

Dabei ging es nicht nur darum, dass der Fahrer die Fahrerkarte seiner Frau, sondern auch die des Arbeitgebers genutzt hatte. Überdies hat der LKW-Fahrer auch gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen.

Sowohl der Fahrer als auch sein Arbeitgeber bekannten sich vor Gericht schuldig.

 

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