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Weg frei für LKW-Fahrer aus der Ukraine

Ein wichtiges Signal für Flüchtende aus der Ukraine, die EU-Kommission hat zur europaweiten Anerkennung der LKW-Führerscheine und Berufskraftfahrerqualifikationen entschieden.

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Der Zugang zum EU-Arbeitsmarkt wird für LKW-Fahrer aus der Ukraine deutlich vereinfacht. Da deren Führerscheine ohne Umtausch und ohne eine neue Führerscheinprüfung anerkannt werden, gab die EU-Kommission auf ihrer Webseite bekannt.

Ein wichtiges Signal auch für die Logistik in Deutschland, denn die europaweiten Regelungen setzten nicht nur ein starkes solidarisches Zeichen, sondern wirken gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegen.

Durch die Maßnahmen werden auch die Anforderungen für Berufskraftfahrer gelockert, so dass sie während der Dauer des vorübergehenden Schutzes in der EU arbeiten können und die Ausfuhr ukrainischer Waren sowie die bilateralen Gespräche im Rahmen der EU-Ukraine-Solidaritätswege erleichtern. Ukrainische LKW- und Busfahrer können ihre in der Ukraine erworbene Berufsqualifikation nach einer kurzen Schulung und einer Prüfung vorübergehend in der EU anerkennen lassen, teilt die EU-Kommission mit.

Vorübergehende Anerkennung

Der Schutzstatus nach der Massenzustromrichtlinie der EU dauert zunächst bis zum 23. Februar 2023. Ob dieser nach der Massenzustromrichtlinie und damit die Anerkennung der ukrainischen Führerscheine verlängert wird, hängt von den weiteren Entwicklungen in der Ukraine ab.

Die neuen Vorschriften wurden von der EU-Kommission am 21. Juni 2022 vorgeschlagen. Nach ihrer Verabschiedung durch das Parlament vergangene Woche und durch den Rat der EU am 18. Juli, werden die Regelungen fünf Tage nach Verkündung im Amtsblatt unmittelbar in allen Mitgliedstaaten der EU in Kraft treten.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Transport und Logistik

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