Eigentlich sollte der Mont-Blanc-Tunnel seit Montag (4. September) für 15 Wochen für den Verkehr aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt sein. Die offizielle Umleitung sollte durch den Fréjus-Tunnel führen, der jedoch seit Ende August bis zum 8. September wegen eines Erdrutsches auf der RD1006 in Höhe des Ortes Saint-André ebenfalls für den Schwerlastverkehr nicht passierbar war.
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Deshalb haben sich die Verkehrsminister Frankreichs und Italiens am 30. August in den Abendstunden darauf geeinigt, die Sperrung des Mont-Blanc-Tunnels solange zu verschieben bis der Fréjus-Tunnel für den Schwerlastverkehr wieder befahrbar sein wird. Der Tunnel-Betreiber GEIE-TMB hat die Dauer auf unter 8 Tage geschätzt.
Jetzt wurde die Sperrung des Mont-Blanc-Tunnels jedoch noch einmal verschoben, informiert die italienische Presseagentur ANSA. Demnach wird der Mont-Blanc im kommenden Jahr für einen Zeitraum von etwa sechs Wochen zwischen September und Dezember teilweise nicht passierbar sein.