Der Arlberg‑Tunnel gilt als ein zentrales Verbindungselement zwischen Tirol und Vorarlberg und ist insbesondere für den internationalen Güterverkehr von hoher Bedeutung. Entsprechend müssen sich Spediteure und Lkw‑Fahrer in dieser Woche auf Verzögerungen und Routenänderungen einstellen.
Umleitung über den Arlbergpass – Einschränkungen aufgehoben
Während der nächtlichen Sperrzeiten wird der gesamte Verkehr über die Arlbergstraße (B197) umgeleitet. Diese führt über den Arlbergpass und stellt die einzige Ausweichmöglichkeit in der Region dar. Normalerweise gilt auf dieser Strecke ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit Anhängern – dieses Verbot wird jedoch während der Wartungsarbeiten explizit aufgehoben. Damit können auch Lkw mit Anhängern oder Sattelzügen die Umleitungsstrecke nutzen, was eine wichtige Erleichterung für die Transportbranche darstellt.
Empfehlungen für Transporteure
Speditionen sollten ihre Fahrten möglichst außerhalb der nächtlichen Sperrzeiten planen oder ausreichend Zeit für die Passüberfahrt einkalkulieren. Da es sich um eine bergige und kurvenreiche Strecke handelt, ist mit längeren Fahrzeiten und gegebenenfalls erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Auch witterungsbedingte Einschränkungen können in dieser Höhenlage im Frühherbst nicht ausgeschlossen werden.
Die Arbeiten dienen der Instandhaltung und Betriebssicherheit des rund 14 Kilometer langen Tunnels und sind Teil eines regelmäßigen Wartungsplans der österreichischen Infrastrukturbehörden.