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Oberleitungs-LKW teurer und ineffizienter als ursprünglich angenommen

Der Oberleitungs-LKW sollte der Hoffnungsträger für saubere und wirtschaftlich effiziente Transporte sein. Doch das Konzept scheint sich nicht bewährt zu haben.

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Die Strecke in Baden-Württemberg ist eine von drei deutschen Pilotstrecken für Oberleitungs-LKW und soll kommendes Jahr abgerissen werden, denn das Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg will seine Ressourcen besser einsetzen, berichtet die Tagesschau.
Zwei weitere Teststrecken gibt es in Schleswig-Holstein und Hessen. Der Oberleitungs-LKW sollte der Hoffnungsträger für saubere und wirtschaftlich effiziente Transporte sein. Der Bund hat Millionen Euro in das Vorhaben investiert. Doch das Konzept bröckelt.

Bereits vor Jahren warnte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dass es falsch sei dem Oberleitungs-LKW eine zentrale Rolle bei der Klimawende im Verkehr zuzuweisen.

Der Oberleitungs-LKW ist keine realistische Alternative, um im Transportgewerbe in Sachen Klimaschutz voran zu kommen. Von Konzepten, die weder technisch, finanziell noch europaweit politisch tragfähig sind, sollte man lieber gleich die Finger lassen, so VDV-Vizepräsident Joachim Berends.


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Tatsächlich konnte der ökologische Nutzen des Oberleitungs-LKW bisher nicht nachgewiesen werden.  Die Tagesschau erwähnt Studien der TU Darmstadt,  laut denen eine Reduzierung der Treibhausgase unter bestimmten Bedingungen um höchstens 22 Prozent möglich sein soll, allerdings nur bei der Verwendung von grünem Strom.

Hinzu kommen technische Hürden, wie eine aufwändige Wartung der Leitung und der Fahrzeuge sowie anfängliche Probleme bei der genauen Übertragung von Daten.

Diverse Studie widerlegen auch die wirtschaftliche Effizienz des Konzepts, denn die O-LKW werden auch in nächster Zukunft teurer bleiben als Diesel – auch aufgrund der jüngst gestiegenen Strompreise.

 

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