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links: Andreas Schmitz, CEO Schmitz Cargobull & rechts: Deep Khira, Gründer und CEO von Sub Zero (Quelle: Schmitz Cargobull)

Schmitz Cargobull steigt bei Sub Zero in Indien ein – Fokus auf Kühlketten und globale Lieferketten

Lesezeit 2 Min.

Der deutsche Trailerhersteller Schmitz Cargobull hat 27,5 Prozent am indischen Kühlfahrzeug-Spezialisten Sub Zero Insulation Technologies übernommen. Mit dem Einstieg will das Unternehmen seine Präsenz im schnell wachsenden indischen Kühlkettenmarkt ausbauen – ein Sektor, der auch für internationale Lieferketten im Lebensmittel- und Frischebereich entscheidend ist.

Nach Angaben von Schmitz Cargobull produziert Sub Zero am Standort Pune jährlich mehr als 1.500 isolierte und gekühlte Aufbauten und beliefert führende Hersteller wie Tata Motors, Mahindra, Ashok Leyland, Volvo Eicher, Isuzu und Bharat Benz. Die Vereinbarung enthält zudem eine Option zur späteren Aufstockung der Beteiligung.

„Der indische Kühlkettensektor entwickelt sich rasant, und Sub Zero hat gezeigt, dass es großes Potenzial hat, diesen Wandel anzuführen“, sagte Andreas Schmitz, CEO der Schmitz Cargobull AG.

Man wolle durch die Partnerschaft nicht nur Marktanteile gewinnen, sondern auch dazu beitragen, dass die 30 bis 40 Prozent der verderblichen Lebensmittel, die in Indien jedes Jahr durch unzureichende Kühlketten verloren gehen, reduziert werden.

Auch Sub-Zero-CEO Deep Khira sieht die Beteiligung als Meilenstein:

„Mit Schmitz Cargobull als Partner beginnt für uns eine neue Ära, geprägt von Qualität, Technologie und internationalen Standards. Durch die Verbesserung der Effizienz innerhalb der Kühlkette können wir Verschwendung drastisch reduzieren, die Einkommen der Landwirte steigern und den CO₂-Fußabdruck erheblich verringern.“

Bedeutung für den globalen Lebensmittelhandel

Die Stärkung der Kühlketten-Infrastruktur in Indien hat nicht nur nationale, sondern auch internationale Bedeutung. Indien gehört zu den weltweit größten Produzenten von Obst, Gemüse und Milchprodukten. Verbesserte Kühlketten reduzieren Verluste vor Ort und erhöhen zugleich die Verlässlichkeit von Exportströmen in globale Märkte – ein Vorteil auch für die internationale Frischelogistik.

Technologietransfer und Wissensaustausch

Geplant ist die Einführung von Schmitz-Cargobull-Technologien wie isolierte Paneele und Trailer-Telematik sowie der Export modularer Bausätze aus Deutschland. Zudem umfasst die Kooperation Schulungs- und Wissensaustauschprogramme zwischen den Teams in Horstmar und Pune, um Fertigungsstandards anzugleichen und den Standort in Indien auf ein höheres technologisches Niveau zu heben.

Die Beteiligung ist Teil der Expansionsstrategie von Schmitz Cargobull, die auf Schwellenmärkte setzt, in denen der Bedarf an temperaturgeführten Transportlösungen besonders hoch ist.

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