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Quelle: Autobahn GmbH

Tausende LKW-Fahrer müssen 1,7 Millionen Euro zahlen

Das LKW-Fahrverbot auf der A1-Rheinbrücke bringt auch 2022 ordentlich Geld in die Stadtkassen von Köln und Leverkusen.

Lesezeit 2 Min.
Die marode A1-Rheinbrücke bei Leverkusen ist seit 2016 für LKW über 3,5 Tonnen gesperrt. Trotzdem wird das Durchfahrtsverbot von LKW-Fahrern jedes Jahr ignoriert und sorgt somit auch 2022 wieder für volle Stadtkassen.

Die sanierungsbedürftige Brücke zwischen Köln und Leverkusen bildet den Schwerpunkt des ersten Abschnitts von A-bei-LEV. Nach Angaben der Autobahn GmbH soll die erste Brücke in diesem Jahr voraussichtlich in Q4 fertig sein, dann heißt es auch freie Fahrt für LKW über 3,5 Tonnen. Die zweite neue Brücke soll 2027 befahrbar sein.

Das Bauwerk verbindet die A59 aus Richtung Düsseldorf und von der Ausfahrt Leverkusen-Mitte kommend mit der A1 in Fahrtrichtung Dortmund. Mit einer Länge von 741 Metern ist es das längste neue Bauwerk im Kreuz.

Tausende LKW-Fahrer müssen zahlen

Die Stadt Leverkusen habe bis Ende November rund 6000 Bußgeldbescheide à 228,50 Euro gegen LKW-Fahrer verhängt, die das Durchfahrtverbot missachtet haben. Das hat die Stadtkasse mit fast 1,7 Millionen Euro gefüllt.

Die Stadt Köln hingegen habe eine Bußgeld-Preisspanne zwischen 75 und 150 Euro für die Missachtung des Verbots. Für 900 ausgestellte Bußgeldbescheide habe das der Stadt rund 200.000 Euro eingebracht.

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