Am 19. März 2024 hat der Logistik-Bezahldienst Jitpay beim Amtsgericht Braunschweig einen Insolvenzantrag (275 IN 97/24 c) gestellt, der Auswirkungen auf die finanzielle Liquidität von Logistikunternehmen haben könnte, warnte der Verband BLV-pro letzte Woche in einer Presseaussendung. Aus einer Erklärung des Dienstleisters geht hervor, dass es sich jedoch um Veränderungen in der Gesellschaftsstruktur handelt.
Mehr dazu lesen Sie hier: Insolvenz des Zahlungsdienstleisters Jitpay bedroht finanzielle Liquidität von Logistikunternehmen
Der Braunschweiger Bezahldienst Jitpay informiert über anstehende Umstrukturierung in der JITpay™-Firmengruppe und versichert zugleich, dass das gesamte Leistungsspektrum davon unberührt bleibt.
Es ist geplant, dass die Jitpay™ Financial GmbH perspektivisch eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der ebenfalls in Braunschweig ansässigen Volksbank Brawo wird”, wie das Unternehmen auf Anfrage der Redaktion erklärt.
Die JITpay™-Geschäftsführung hat mit Blick auf die anstehende Integration in den Firmenverbund des Gesellschafters (Volksbank BRAWO) eine Reihe von organisatorischen Anpassungen gestartet. Somit werden nicht-operative, interne Dienstleistungsgesellschaften in einem geordneten Verfahren geschlossen.
Dieses wird schon heute aus der in Braunschweig ansässigen JITpay™ Financial GmbH abgedeckt. So sind wir in jedem relevanten Markt weiterhin komplett lieferfähig,
Zudem bleibe auch die personelle Kontinuität in der Geschäftsführung und auf allen Schlüsselpositionen gewährleistet, heißt es abschließend.
Lesen Sie auch: Insolvenzanstieg: Immer mehr Unternehmen in Deutschland gehen pleite