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Quelle: Adobestock / WrightStudio

Zoll-Start-up Digicust sichert sich weitere Millionen-Finanzierung

Das KI-Zoll-Start-up Digicust will die Zollabwicklung mit virtuellen Zollrobotern revolutionieren. Nach bereits zwei Investments folgt nun das dritte Investment innerhalb eines Jahres für das Jungunternehen aus Niederösterreich.

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Das in 2020 in Schwechat nahe Wien gegründete Start-up Digicust hat sich auf die Digitalisierung von Zollabwicklungen für Spediteure spezialisiert. Ein virtueller Zollroboter namens „Dexter IDP“, soll den gesamten Prozess von der Übermittlung der Zolldokumente bis zum Ausfüllen der fertigen Zollanmeldungen übernehmen.

Nach den zwei Investments von Februar und März 2023 schließt das Jungunternehmen nun das dritte Investment innerhalb eines Jahres mit einer Finanzierung von 1,6 Millionen Euro ab. Das Geld dafür kommt aus der Schweiz, doch aktuell wird der Investor nicht verraten.

Grundsätzlich wäre unsere Investmentrunde nach den ersten zwei Investments dieses Jahr abgeschlossen gewesen, wir haben uns jedoch nach intensiven Gesprächen dazu entschlossen, das Angebot eines Schweizer Privatinvestors anzunehmen”, so Borisav Parmakovic, CEO und Mitgründer.

Das Jungunternehmen hat sich den Einsatz von KI etwa zur Klassifizierung und Extraktion von Daten und Dokumenten auf die Fahnen geschrieben. Mit dem frischen Kapital will das Start-up nach eigenen Angaben ihre Lösungen nun global ausrollen und neue Märkte erschließen.

Wir erleben seit knapp einem Jahr einen regelrechten „Hype“, was unser Produkt und seine Möglichkeiten angeht. In der Vergangenheit waren KI-Lösungen für Kundinnen und Kunden schwer greifbar, der Need wurde oft nicht erkannt. Gerade in einer sehr charakteristischen Branche, wie der unseren, ist es schwer, alte Muster und Prozesse aufzubrechen. Das Verständnis für KI und welche Erleichterungen sie in anderen Bereichen des Lebens mit sich bringt, hat auch bei uns die Nachfrage deutlich erhöht“, so Matthias Pfeiler, CMO und Mitgründer abschließend.


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