Die EU-Staaten haben heute bei einem Ministertreffen in Brüssel über die Abgasnorm Euro 7 beraten und über eine Abschwächung der künftigen Regulierungen entschieden.
Demnach hat die EU ihre Position zu den bestehenden Emissionsgrenzwerte und Prüfbedingungen für leichte Nutzfahrzeuge nicht geändert. Für schwere Nutzfahrzeuge sollen jedoch niedrigere Emissionsgrenzwerte und leicht angepasste Prüfbedingungen gelten. Darüber hinaus ist eine Sonderregelung für Stadtbusse geplant.
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Zudem sollen Grenzwerte für Nicht-Abgasemissionen wie Feinstaub aus Bremsen und Reifen festgelegt werden. Ebenso sollen Mindestleistungsanforderungen für die Batterielebensdauer in Elektroautos abgedeckt und strengere Anforderungen an die Fahrzeuglebensdauer gelten.
Europa ist weltweit bekannt für die Herstellung emissionsarmer und qualitativ hochwertiger Autos. Wir wollen das Ziel, die Luftqualität zu verbessern, weiter verfolgen. Wir wollen den Weg der Mobilität der Zukunft weitergehen und realistische Emissionswerte für die Fahrzeuge des nächsten Jahrzehnts festlegen, während wir unserer Industrie helfen, den endgültigen Sprung zu sauberen Autos im Jahr 2035 zu schaffen. Die spanische Ratspräsidentschaft ist auf die verschiedenen Forderungen und Wünsche der Mitgliedstaaten eingegangen, und wir glauben, dass wir mit diesem Vorschlag eine breite Unterstützung, ein Gleichgewicht bei den Investitionskosten der Herstellermarken und eine Verbesserung der aus der Verordnung resultierenden Umweltvorteile erreicht haben, betonte Héctor Gómez Hernández, amtierender Minister für Industrie, Handel und Tourismus.