Der offizielle Start des Ladeparks an der Allianz Arena fand gestern am 27. August in Anwesenheit des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sowie Christian Bernreiter, dem Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr und Jan-Christian Dreesen statt.
Anwesend waren sowohl die Vorstandsvorsitzenden der FC Bayern München AG, als auch der MAN-Vorstandschef Alexander Vlaskamp und der MAN-Entwicklungsvorstand Frederik Zohm.
Die Pläne von MAN und FC Bayern München
Der Ladepark wird auf dem südlichen Busparkplatz der Allianz Arena gebaut. Geplant sind Hochleistungs- und Megawattladepunkte, die in drei geplanten Ausbaustufen entstehen.
Baubeginn für die ersten soll im Juni nächsten Jahres sein, schreibt die Mainpost. Insgesamt sind 30 Ladepunkte vorgesehen. Damit können täglich bis zu 500 elektrische Busse und LKW geladen werden.
Der Ladepark an der Allianz-Arena wird ein Leuchtturm-Projekt. Von Bayern für Bayern und die Welt. Er wird weit über die Landesgrenzen hinaus strahlen“, sagte Alexander Vlaskamp zum Vorhaben.
Große Fußballstadien bieten ideale Bedingungen
Große Fußballstadien wie die Allianz Arena sind ideale Standorte für die Errichtung eines Nutzfahrzeugladeparks. Die Stadien verfügen aufgrund ihres hohen Strombedarfs für Flutlicht, Catering und andere Verbraucher über ein sehr leistungsstarkes Stromnetz, wodurch sie nach Angaben des LKW-Herstellers ideale Voraussetzungen für einen Nutzfahrzeug-Ladepark bieten.
Die Allianz-Arena liegt am wichtigen Verkehrsknotenpunkt für den gesamten europäischen Straßengüterverkehr, den täglich bis zu 10.000 LKW passieren und hat einen eigenen Autobahnanschluss.
Zudem nutzt die Allianz Arena 100 prozentigen Ökostrom, was das gemeinsame Vorhaben von FC Bayern München und seinem langjährigen Sponsoringpartner MAN Truck & Bus noch klimafreundlicher macht.