Wie der Ministerpräsident Donald Tusk gestern in Warschau ankündigte, sei die Maßnahme eine Reaktion auf die verschärfte Migrationslage sowie veränderte Rücknahmepraktiken deutscher Behörden. Ziel sei es, irreguläre Migration einzudämmen.
Die Transport- und Logistikbranche rechnet mit erheblichen Störungen im Grenzverkehr. LKW-Staus könnten sich künftig auch bei der Einreise nach Polen bilden, was Lieferketten belasten und zu wirtschaftlichen Einbußen führen dürfte.
Obwohl die polnische Regierung erklärt, dass die negativen Auswirkungen auf Bürger und Unternehmen so gering wie möglich sein sollen, muss sich der Transportsektor in der Praxis schon jetzt auf zusätzliche Belastungen einstellen.
Ich hoffe, dass unsere Entscheidung nur vorübergehend ist und nicht von Dauer sein wird”, betonte der Regierungschef.
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